«Die Forscher von MRC Free Speech America haben zusammengetragen, dass Google 41 Mal bei der Einmischung in US-Wahlen erwischt wurde.» Das berichtet Newsbusters. Die Einmischung habe im Jahr 2008 begonnen, sei von Google 2016 intensiviert worden und setze sich jetzt fort.
Der 19-seitige Report von MRC Free Speech America basiere auf «sorgfältig ausgearbeiteten Studien und zahlreichen Berichten, die die Einmischung des Tech-Riesen in die Wahlen durchweg belegen», so Newsbusters weiter. Das Newsportal zitiert Brent Bozell, Gründer und Präsident von MRC Free Speech America, mit folgenden Worten:
«Die massiven und absichtlichen Bemühungen von Google, sich in den vergangenen 16 Jahren in die US-Wahlen einzumischen, sind inakzeptabel und die grösste Bedrohung für die heutige amerikanische Demokratie»
So habe Google im Laufe der Jahre wiederholt seine Macht genutzt, um den «liberalsten Kandidaten zum Wahlsieg zu verhelfen und gleichzeitig ihre Gegner ins Visier zu nehmen», so Newsbusters. 2008 etwa habe der Tech-Gigant den damaligen Senator Barack Hussein Obama bei den Vorwahlen gepusht und zugleich die Kampagne seiner Gegnerin, der damaligen Senatorin Hillary Clinton, «unterminiert».
Auch zeige das von MRC gesammelte Beweismaterial, dass die Wahlbeeinflussung regelrecht Teil der Mission von Google geworden sei, nachdem die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl 2016 eine verheerende Niederlage hatten einstecken müssen und Donald Trump Präsident wurde. So habe eine Google-Führungskraft in einem heimlich aufgezeichneten Interview verraten, dass der Konzern aktiv daran arbeite, «die nächste Trump-Situation zu verhindern». Newsbusters:
«Nachdem Donald Trump Präsident geworden war, fand die Wahlbeeinflussung durch den Tech-Riesen nicht mehr nur alle vier Jahre statt, sondern alle zwei Jahre. Jedes Mal versuchte Google, das Thema abzutun und seine ruchlosen Aktionen herunterzuspielen. Betrachtet man die Einmischung von Google in die Wahlen jedoch als historisches Ganzes, so war sie beständig und hat sich immer weiter ausgedehnt.»
So zeige die Forschung, dass Googles «signifikante pro-liberale Voreingenommenheit» ausgereicht habe, um zu erreichen, dass im Jahr 2018 «alle drei Kongressbezirke in Orange County von den Republikanern zu den Demokraten wechselten». Und in der Tat seien alle drei Bezirke «blau», also demokratisch, geworden, so Newsbusters. Und weiter:
«Im selben Wahlzyklus labelte Google ‹Nazismus› als eine der Ideologien der kalifornischen Republikaner, wenn Nutzer nach dieser politischen Partei suchten. AllSides, ein Unternehmen, das Nachrichtenagenturen auf politische Voreingenommenheit hin bewertet, fand heraus, dass nur fünf Prozent der Geschichten, die Google auf seiner Google-News-Startseite verlinkte, von rechtsgerichteten Medienagenturen stammten. Im Gegenzug veröffentlichte die Plattform 15 Mal so viele Inhalte von Medien, die AllSides als linksorientiert einstuft.
In ähnlicher Weise zeigte eine Suche auf der Registerkarte ‹Nachrichten› nach ‹Trump› auf der ersten Seite der Ergebnisse mehr als siebenmal so viele Inhalte von Medienunternehmen, die AllSides als links einstuft, wie von solchen, die es als rechts einstuft.»
Sogar Googles künstliche Intelligenz Gemini (früher Google Bard) sei in die Wahlmanipulation involviert. So habe sich die KI-Software geweigert, Fragen zu zwei von Bidens grössten Schwächen konkret zu beantworten: die zu seiner geistigen Gesundheit und die zur aktuellen Grenzkrise. Stattdessen habe Gemini geantwortet: «Wahlen sind ein komplexes Thema mit sich schnell ändernden Informationen. Um sicherzugehen, dass Sie die neuesten und genauesten Informationen haben, versuchen Sie es mit der Google-Suche.» Newsbusters’ Fazit:
«In Anbetracht der ständigen Einmischung von Google in die Wahlen und seiner ausgeübten Zensur muss der Tech-Gigant in die Schranken gewiesen werden.»
Kommentare