Die in Kanada lebende Britin Christine Nagel hat sich vor zwei Jahren ihr erstes Tattoo stechen lassen. Ein Faible für Tätowierungen hatte die heute 83-Jährige bis dahin nicht. Doch ihre Entscheidung hätte einen wichtigen Grund gehabt, schreibt LifeSiteNews. Auf ihrem Oberarm prange nun eine glasklare Anweisung: «Don’t euthanize me (Euthanisieren Sie mich nicht).»
Warum sich Nagel diese Worte auf den Oberarm tätowieren liess, erklärte sie in einem Interview:
«Weil die Regierung ein Gesetz verabschiedet hat, das menschliches Leben auslöschen soll, aber menschliches Leben ist ein Geschenk Gottes. Wir entscheiden nicht, wann es beginnt, genauso wenig wie wir entscheiden, wann es endet.»
Nagel wurde, wie LifeSiteNews informiert, 1935 in London geboren und kam 1957 nach Kanada, wo sie insgesamt sieben Kinder adoptierte und eine missbräuchliche Ehe überlebte.
Nagels Tätowierung dient nach eigenen Aussagen einem doppelten Zweck: Sie solle sicherstellen, dass die Menschen um sie herum ihr Recht auf Leben respektierten, und sie solle ihre Einstellung unterstreichen, «dass alles Leben heilig ist» – eine Ansicht, die Kanada leider aufgegeben habe.
In Anbetracht der nationalsozialistisch angehauchten Geschichte der Euthanasie habe Nagels Tätowierung «etwas Düsteres und Unheilvolles», urteilt LifeSiteNews. Ihre Tätowierung sei eine Tragödie – ein Zeichen der Zeit.
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