Eine US-Bundesbehörde hat zwei Unternehmen verklagt, weil sie Arbeitnehmer entliessen, die eine religiöse Ausnahme von der Covid-19-Impfpflicht beantragt hatten. Die Freistellungsanträge seien ohne Erklärung abgelehnt und die zwei Arbeitnehmer entlassen worden, wie The Epoch Times berichtet.
Die Bundesbehörde gegen Diskriminierung im Beruf (Equal Employment Opportunity Commission, EEOC) erklärte in ihren Klagen, United Healthcare Services und Hank’s Furniture hätten gegen Bundesrecht verstossen, als sie die Anträge auf Befreiung von der «Impfung» ablehnten und den Arbeitnehmern kündigte.
Das Bürgerrechtsgesetz von 1964 verbiete die Diskriminierung aus Gründen der Religion und verpflichte die Unternehmen, den religiösen Praktiken der Arbeitnehmer Rechnung zu tragen, es sei denn, dies würde eine «unzumutbare Härte» bedeuten.
EEOC-Anwältin Marsha Rucker betonte, die Klage solle Arbeitgeber daran erinnern, dass sie mit den Angestellten kommunizieren müssten. Wenn jemand um die Berücksichtigung religiöser Überzeugungen bitte, müsse das Unternehmen versuchen, dem Wunsch zu entsprechen, wann immer dies vernünftigerweise möglich sei.
Die EEOC hatte 2021 erklärt, dass Unternehmen die Covid-«Impfung» vorschreiben könnten, aber religiöse und medizinische Vorkehrungen treffen müssten. Die jetzigen Fälle zeigten, dass mit dem Urteil nun eine höhere Messlatte für Arbeitgeber gelte, wenn sie eine religiöse Anpassung verweigerten.
In den Klagen forderte die EEOC die zuständigen Gerichte auf, die beiden Unternehmen zu Entschädigungen zu verurteilen. Den entlassenen Mitarbeitern solle eine Nachzahlung mit Zinsen, eine Vorabentschädigung oder eine Wiedereinstellung sowie ein Schadenersatz gewährt werden.
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