Es schickt sich normalerweise nicht, das Schicksal eines Menschen, das im Freitod endet, publizistisch auszuwerten. Aber hier hat sich die betroffene Person vor ihrem Tod selbst gemeldet.
Caviglia litt, wie sie in ihrem Blog berichtete, unter Myalgischer Enzephalomyelitis (Chronisches Fatigue Syndrom/ME/CFS). Diese Krankheit kann viele Ursachen haben. Die Journalistin ist in der Vergangenheit an Covid erkrankt und schloss einen Zusammenhang ihrer Krankheit damit nicht aus – also «Long Covid».
Vor allem der Blick hat Krankheit und Tod von Daniela Caviglia breit ausgewalzt (zum Beispiel hier und hier). Auch das Branchenportal Kleinreport berichtete. Nachzulesen ist die tragische Geschichte eines Covid-Opfers.
Was diese Medien verschweigen: Die Journalistin macht nicht Covid, sondern die «Impfung» für ihr Schicksal verantwortlich. Nur der couragierte Finanzblog Inside Paradeplatz und der Journalist Stefan Millius sprechen Klartext.
Natürlich gibt es keinen Beweis, was wirklich für die schwere Erkrankung von Caviglia verantwortlich war. Den Gründen wurde nie wirklich nachgegangen. Auffällig ist aber die Art, wie gerade der Blick versucht, der Geschichte den gewünschten Dreh zu geben und die Angst vor Covid zu schüren und zu verstärken.
Es ist nicht klar, was Daniela Caviglia dem Blick wirklich gesagt hat, aber es ist schwer vorstellbar, dass sie das Thema «Impfung» dabei ausgelassen hat. Denn auf X (vormals Twitter) kann man ihre Leidensgeschichte so nachlesen, wie sie sie empfunden hat.
Caviglia hatte gleich nach der ersten Impfdosis Beschwerden gemeldet, beklagte sich dann darüber, dass sie nicht ernst genommen wurde. Öffentlich äusserte sie sich vorerst zurückhaltend, weil die gemäss eigenen Angaben «staatsgläubige» Journalistin nicht als Impfgegnerin stigmatisiert werden wollte.
In ihrem Thread legte sie eindrücklich dar, dass sie sich nur wegen der Zertifikatspflicht impfen liess, weil sie dieses für ihren Job unbedingt brauchte. Sie beschrieb, wie die Impfung sie dann «berufsunfähig» gemacht und ihre «Lebensqualität komplett ausgelöscht hat». Auch berichtet sie, wie sie mit ihrer Krankheit und ihren daraus resultierenden wirtschaftlichen Problemen komplett alleingelassen wurde.
Ohne die Zertifikatspflicht wäre die Entscheidung gegen die «Impfung» nicht derart stigmatisiert und die Gesellschaft nicht so tief gespalten worden. Auch die Diskussion über Impfschäden wäre nicht in dem Masse tabuisiert worden, dass selbst Medien, die als seriös gelten, sich scheuen, darüber zu berichten. Und vielleicht würden Impfopfer einfacher Hilfe bekommen.
Daniela Caviglia schied am am 7. August dieses Jahres im Alter von 56 Jahren aus dem Leben.
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