Unsere Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Nach zwei Jahren globaler Corona-Krise gibt es nun auch noch einen Krieg in Europa. Eine weitere Flüchtlingskatastrophe, massive Energieprobleme und Hungersnöte drohen.
Nicht wenige sprechen von apokalyptischen Zuständen. Können diese Ereignisse irgendwie eingeordnet werden oder sind wir dem Chaos einfach nur ausgeliefert?
Die christliche Zukunftserwartung
Christen gehen nicht nur von Gottes Handeln in der Gegenwart aus, sondern erwarten sein Handeln auch in der Zukunft. Ein bedeutendes Geschehen dabei ist die Wiederkunft Jesu auf diese Erde. Kam er das erste Mal als schwaches, unscheinbares Baby, wird er am Ende dieser Weltzeit als König in Herrlichkeit kommen.
Bevor dieses zweite Kommen Jesu geschieht, wird die Erde jedoch eine sehr schwere Zeit durchmachen müssen. Eine der grossen Fragen des Christentums ist, wann dies alles geschehen wird. Zwei Dinge sind bei diesen Überlegungen vorab wichtig.
Die eine Seite der Medaille: Keine genaue Datierung möglich
Auf der einen Seite hat Jesus im Markusevangelium Kapitel 13, Vers 32 gesagt, dass noch nicht einmal er selbst, sondern nur Gott als sein Vater den Zeitpunkt kennt, wann diese letzten Ereignisse inklusive seiner Wiederkunft eintreffen werden.
Dies bleibt also ein Geheimnis, welches wir nicht lösen können. Jeder, der das dennoch versucht, wird unweigerlich scheitern. (1) Leider hat es immer wieder Versuche dieser Art gegeben.
Die andere Seite der Medaille: Die Zeichen der Zeit erkennen
Auf der anderen Seite ermahnt Jesus seine Nachfolger bereits einen Vers weiter, wachsam zu bleiben. Denn obwohl sie den genauen Zeitpunkt nicht kennen, sollen sie die Zeichen der Zeit genau beobachten. In Vers 28 verwies Jesus in diesem Zusammenhang auf ein Beispiel aus der Natur.
Wenn ein Feigenbaum Blätter treibt und seine Zweige saftig werden, dann sind das klare Anzeichen für den kommenden Sommer. Offenbar gibt es durchaus Zeichen für Jesu Wiederkunft und das Ende der Welt, obwohl ein genaues Datum nicht festzulegen ist.
«Die Lehre von den letzten Dingen»
Um was für Zeichen geht es? Um diese herauszufinden und zu deuten, gibt es einen eigenen Bereich in der Theologie: die Eschatologie. (2) In diesem Wort stecken die griechischen Wörter «logos» für «Lehre» und «ta es-chata» für «die letzten Dinge». Es ist also die «Lehre von den letzten Dingen». Die Aussagen über die sogenannte «Endzeit» sind über die ganze Bibel verteilt.
Schon das Alte Testament enthält solche Angaben, die oftmals vom Neuen Testament aufgegriffen und vertieft werden. Eine der Hauptquellen im Neuen Testament ist diesbezüglich die Offenbarung des Johannes. Obwohl es in der Auslegung der einzelnen Ereignisse eine Reihe von Unterschieden gibt, ist doch eindeutig, dass innerhalb dieses Buches eine Entwicklung bis hin zum Ende dieser Welt und dem Beginn einer neuen Welt beschrieben wird.
Die vier apokalyptischen Reiter
Johannes beschreibt in den ersten acht Versen des 6. Kapitels eine seiner Visionen, die himmlische Ereignisse aufzeigen. Er sieht vier Pferde mit vier Reitern. Ihnen wird jeweils eine begrenzte Vollmacht gegeben, bestimmte Katastrophen auf der Erde durchzuführen. (3)
Jesus, symbolisch als Lamm dargestellt, war zuvor bestimmt worden, ein siebenfach versiegeltes Buch Gottes zu öffnen, welches den Plan für die letzten Ereignisse dieser Welt enthält. (4) Sobald er eines der ersten vier Siegel geöffnet hat, erscheint einer der Reiter mit seinem Pferd.
Der erste Reiter auf dem weissen Pferd
Dieser Reiter ist mit einem Bogen als angreifende Waffe ausgestattet. Zudem erhält er eine Krone oder einen Kranz als Zeichen des Sieges. Er zieht in den Kampf und siegt. Aus diesem Grund sitzt er auf einem weissen Pferd. Es ist ein Zeichen, welches bereits in der Antike die siegreichen Feldherren benutzten.
Der himmlische Reiter, offenbar ein Engel, symbolisiert die Eroberer dieser Welt im Allgemeinen und im Speziellen die der letzten Weltzeit. Sein Auftritt setzt diese Kämpfe auf Erden frei. Seine Siege bedeuten auf der anderen Seite Leid und Tod für viele Menschen auf dieser Erde.
Die Menschen sehnen sich nach Frieden. Seit Menschengedenken. Und seit Menschengedenken gibt es Kriege.
Deshalb ist jede Friedenszeit so kostbar. Und wo immer es möglich ist, sollten alle Anstrengungen unternommen werden, Frieden zu schaffen oder zu erhalten. Aber einen endgültigen Frieden für diese Welt zu schaffen, ist nach den Aussagen der Bibel eine Illusion. Es wird immer Menschen geben, die nach Macht streben und denen dazu Krieg als ein geeignetes Mittel erscheint.
Diese Sicht ist «anstössig» für das menschliche Denken, weil der Mensch meint, alles erreichen zu können. Selbst Frieden, wenn sich alle nur genug anstrengen. Auch die Bibel kennt ein Friedensreich, dass Millennium, aber dieses liegt jenseits der Wiederkunft Jesu. Bis dorthin wirbt die Bibel, neben einem friedlichen Umgang miteinander, für einen Frieden mit Gott und durch Gott im Herzen jedes einzelnen. (5)
Der zweite Reiter auf dem feuerroten Pferd
Auch durch den zweiten Reiter wird Frieden auf der Erde genommen. Er trägt als Waffe ein Schwert für den Nahkampf. Es geht nicht um den «distanzierten» schnellen Eroberungsfeldzug, sondern um den langsamen zermürbenden Kampf in einem unendlichen Blutvergiessen. Das Rot des Pferdes steht für das vergossene Blut und das Feuer.
Im Blickpunkt stehen hier Aufruhre, Unterdrückungen, Rebellionen, Bürgerkriege und Terror jeder Art. Vers 4 bezeichnet das, was die Menschen einander antun, als ein regelrechtes Abschlachten. Vielfach sind es gerade die jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen ethnischen oder religiösen Gruppen, die Länder zerstören. Oder denken wir an Regierungen, die unliebsame Bevölkerungsgruppen misshandeln oder gar umzubringen versuchen. Die Folge davon sind nicht selten langjährige Bürgerkriege oder Terrorismus.
Was Menschen Menschen antun können, wussten die Christen des ersten Jahrhunderts unter der römischen Herrschaft nur zu gut. Aber auch zweitausend Jahre später zählen wir selbst nach dem Zweiten Weltkrieg, nach dem die Menschen ja eigentlich klüger geworden sein sollten, eine unendliche Anzahl von Auseinandersetzungen und Opfern bis hin zum aktuellen Ukrainekrieg.
Der dritte Reiter auf dem schwarzen Pferd
Dieser Reiter trägt keine Waffe, sondern eine Waage in der Hand. Es geht in diesem Fall um das genaue Abwiegen und Zuteilen von Lebensmitteln. Genannt werden zunächst die Grundnahrungsmittel Weizen und Gerste, die nur noch zu sehr hohen Preisen zu erwerben sind. (6)
Die schwarze Farbe des Pferdes symbolisiert die Teuerung und daraus drohende Hungersnöte. Öl und Wein sollen von der Teuerung jedoch nicht betroffen sein, da sie offenbar als Luxusartikel für die Reichen verstanden wurden. (7)
So werden die soziale Unterscheide noch weiter verschärft. Die Abfolge der Reiter kommt nicht von ungefähr. Die Folgen von kriegerischen Auseinandersetzungen sind vielfach Inflation, Lebensmittelknappheit und Hungersnöte. Aktuell wird das am Ukrainekrieg und den Weizenpreisen besonders deutlich. Millionen Menschen sind weltweit von Hungersnöten bedroht, während die Reichen durch schier unermessliche Gewinne noch reicher werden.
Der vierte Reiter auf dem fahlen Pferd
Es ist der erste Reiter, der einen konkreten Namen trägt und hier personalisiert ist: Der Tod. Die blasse Farbe des Pferdes steht für das entweichende oder entwichene Leben. Es ist auch der erste Reiter, der einen Beistand hat: den Hades als Person.
Damit ist die Totenwelt gemeint. (8) Ihre Ernte unter den Menschen ist immens. Ein Viertel fällt ihnen zum Opfer. Dabei werden vier Ursachen genannt: Schwert, Hunger, Krankheiten/ Seuchen und Tiere. Die ersten beiden kamen bereits vor. Insofern ist Vers 8 Zusammenfassung des Vorausgehende und Steigerung zugleich. (9)
Dass durch Krieg und mangelnder Ernährung auch Krankheiten und Seuchen entstehen, ist nicht verwunderlich. (10) Ungewöhnlich ist die Erwähnung von Tieren. Sicher können in zerstörten, entvölkerten und damit in der Folge verwilderten Gebieten Tiere zu einer Gefahr für Menschen werden. Aber dann sind es in der Regel Bereiche, in denen sich nicht Massen von Menschen aufhalten.
Hier werden die Tiere aber als einer von vier Punkten genannt, die offenbar zu einer Gefahr für sehr viele Menschen werden. Der Begriff ist auch nicht bildlich gemeint, weil er mit «Tiere der Erde» konkretisiert wird. Einige Übersetzungen detaillieren näher mit «wilde Tiere» (11), eine genaue Eingrenzung bleibt jedoch schwierig.
«Schlägt die Natur zurück?»
Wir kommen einer Deutung vielleicht näher, indem wir «wild» nicht im Sinne von «Raubtier» deuten, sondern im Sinne von «gefährlich». Das heisst, es müssen nicht ausschliesslich Wildtiere gemeint sein, die Menschen angreifen und töten. Es können auch Tiere im Blick sein, die dadurch für den Menschen zu einer Gefahr werden, weil Krankheitserreger aller Art von ihnen ausgehen.
In diesem Fall würde eine enge Beziehung dieses Begriffs zu den vorab genannten Seuchen und Krankheiten bestehen. Diese Verbindung macht auf noch etwas Weiteres aufmerksam. Es muss nicht nur um Erreger gehen, die in den Tieren bereits «vorhanden» sind, sondern mit denen der Mensch «experimentiert» oder die er im Labor erst züchtet.
Ganz aktuell könnte man in diesem Zusammenhang an die Diskussion denken, ob das Coronavirus im Labor entwickelt wurde und ob es durch einen Unfall «in die Natur entlassen» wurde. Insgesamt stellt sich die Frage, inwieweit sich der Mensch an der Natur mit dieser Art von Versuchen versündigt, und zwar nicht nur, wenn es um biologische Kriegsführung geht.
Ein weiterer Bereich, bei dem an Tieren experimentiert wird, ist die Gentechnik. Erhabene Ziele wie die Bekämpfung des Hungers auf der Welt oder der Sieg über den Krebs werden immer wieder als positives Argument dafür genannt. Aber ist das so einfach?
Will der Mensch die Schöpfung Gottes nicht so verändern und scheinbar verbessern, wie er sich das denkt? Seine schöne neue Welt mit den neuen Menschen und der neuen Natur nach der Philosophie der Mächtigen? Hinter dem allem steht die Hybris des Menschen, neben den Krankheiten letztlich auch den Tod besiegen zu können und dann endlich so sein zu können wie Gott.
Aber der Mensch ist nicht Gott und wird es niemals sein. Und er macht Fehler, auch in den Hochsicherheitslaboren dieser Welt. Und dann könnten Erreger freigesetzt werden, die der Mensch nicht mehr unter Kontrolle hat. Dann sind es keine Planspiele einer Pandemie mehr, dann ist es ernst.
Der Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Allerlei Kriegsarten, Teuerungen, Hungersnöte, Krankheiten, Seuchen und Gefährdungen durch Tiere hat es bereits vor unserer Zeit gegeben. Das ist zunächst einmal nichts Neues. Neu sind die weltweiten Auswirkungen. Frühere Katastrophen waren auf Länder oder Kontinente begrenzt.
Selbst zur Zeit der Weltkriege gab es nicht betroffene Bereiche unseres Planeten. Das, was wir in den letzten Jahren durch die Klima- und die Coronakrise in Verknüpfung mit den heutigen Telekommunikationsmöglichkeiten erleben, sind jedoch globale Auswirkungen.
Und in diesem Sinne ist es zunächst zweitrangig, ob es sich beim Klimawandel und der Coronapandemie um reale oder gemachte Bedrohungen handelt. Die gefährliche biochemische Forschung an Krankheitserregern enthält die Gefahr für eine reale weltweite Katastrophe. Vor allem, da die Coronakrise gezeigt hat, dass es viele Profiteure selbst einer solchen Situation gibt.
Das Gefährlichste dabei sind Ideen von Menschen, solche globalen Krisen für eine neue Weltordnung zu nutzen. Der Unterschied zwischen den vorausgehenden, historischen Katastrophen und den in der Offenbarung beschriebenen ist die weltweite Betroffenheit. Insofern sind wir in dem Prozess der Offenbarung ein Stück weiter vorgerückt. Auch wenn unklar bleibt, wo wir im Ablauf genau stehen.
Warum die Reiter?
Die Offenbarung wird vielfach kritisiert, weil sie Gerichte Gottes über die Menschen enthält. Wäre es nicht einfacher, die Reiter und damit das Leid zu überspringen? Aber die vier Reiter machen etwas anderes deutlich. Diejenigen, die dabei das Leid über die Erde bringen, sind Menschen. Es sind die Diktatoren, die Kriege entfesseln und Menschen unterdrücken.
Es sind Menschen, die ganze Länder in Schutt und Asche legen, und so Hungersnöte und Krankheiten auslösen. Es sind Menschen, die in Biomedizin keine Ethik und Grenzen kennen und Gefahren über die ganze Welt bringen.
Es sind Menschen, die sich als Gott aufspielen und meinen, die Welt nach ihren Massstäben umwandeln zu können und zu müssen. Sie wenden sich von Gott ab und spielen mit ihren Taten letztlich dem vierten Reiter in die Hände. Unsere Welt wird umgeben von der Gnade und dem Schutz Gottes. Die vier Reiter zeigen auf, dass es Zeiten gibt, an denen Gott seinen Schutz zurückzieht und den Menschen nach seinem Willen sich selbst überlässt.
Hier wird also etwas losgelassen, etwas freigegeben, was vorher zum Schutz aller in Schranken gewiesen war. Welchen Weg diese von Gott sich selbst überlassene Welt geht, sehen wir in den letzten Jahren nur zu gut. Und wie gut, dass die Macht der Reiter ihnen gegeben ist. Das wird bei allen vier betont. Ihre Macht ist zeitlich und in ihren Auswirkungen begrenzt. Gott lässt nicht das volle Chaos zu.
Das Angebot einer Rückkehr zu Gott
Schwere Zeiten können Weckrufe sein. Um das eigene Leben zu überdenken und zu erkennen, dass man es nicht im Griff hat. Um Prioritäten neu zu ordnen. Um neu zu erkennen, wie wichtig Gott ist und sich ihm anzuvertrauen.
Bei allen Schrecknissen der «Endzeit» wird in der Offenbarung doch immer deutlich, dass Gott die Kontrolle behält. Er kommt durch alle Wirren an sein Ziel. Und am Ende steht seine neue Welt mit Jesus, nicht die ausgedachte irgendeines Menschen.
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Holger Heydorn studierte evangelische Theologie in Giessen und Bethel/Bielefeld. Danach promovierte er im Fachbereich Altes Testament an der Protestantischen Theologischen Universität in Kampen/Niederlande. Thema seiner Dissertation war der Aufbau des Menschen aus Geist, Seele und Leib sowie die Interaktionen dieser Wesensaspekte.
Anmerkungen zur Vertiefung:
(1) Vor seiner Himmelfahrt sagt Jesus seinen Jüngern in Apostelgeschichte Kapitel 1, Vers 7 erneut, dass es ihnen nicht zusteht, den Zeitpunkt zu wissen.
(2) Bei der Aussprache wird nach dem Griechischen das «sch» getrennt: also «Es-chatologie» und nicht «E-schatologie».
(3) Der erste Reiter wird auch in einem positiven Sinn verstanden. Der parallele Aufbau der Abschnitte über die Reiter spricht jedoch für eine ausschließlich negative Deutung der Reiter. (4) Offenbarung, Kapitel 5.
(5) Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 27.
(6) Ein Denar war der Tageslohn eines Arbeiters. Für den bekommt er dann nur noch ca. 1 Liter Weizen, ebenfalls eine Tagesration eines Mannes. Für einen Denar gibt es zwar etwas mehr Gerste, der Preis ist aber auch deutlich verteuert. Vgl. Gerhard Maier, Die Offenbarung des Johannes, Teil 1, Reihe: Historisch-Theologische Auslegung, 3. Auflage, Witten: SCM Verlag, 2015, S. 324-325.
(7) Zur Deutung von «Öl und Wein» gibt es unterschiedliche Auslegungen. Es wird auch angenommen, dass die Teuerung bewusst nicht alle Produkte betrifft. So Maier, Offenbarung, S. 325-326. In Offenbarung, Kapitel 18, Verse 12+13 wird Verschiedenes aufgelistet, was Kaufleute verkauften. Öl und Wein stehen in der «Rangliste» der wertvollen Lebensmittel vor feinstem Mehl und Weizen. Das könnte darauf hindeuten, dass dieses «Duo» in der Offenbarung eher für die Begüterten verstanden wurde.
(8) Der entsprechende alttestamentliche Begriff ist «Scheol». War er zunächst der Aufenthaltsort aller Toten im Alten Testament, wird er später zu einem «Vorort der Hölle» für die Gottlosen, da die Gottesfürchtigen nach ihrem Tod in die Nähe Gottes gelangen. Zum Hades siehe Lukasevangelium, Kapitel 16, Verse 19-31 und zur Personalisierung von Tod und Hades Offenbarung, Kapitel 20, Vers 14.
(9) Siehe Maier, Offenbarung, S. 329.
(10) Im Griechischen steht wiederum «Tod». Da aber die «Mittel» aufgezählt werden, weist das Wort eher auf eine Todesart hin. Der Tod, verursacht durch Seuchen oder Krankheiten (Stilfigur Metonymie).
(11) Der griechische Begriff ist «tärion». In Apostelgeschichte 28,4 bezieht er sich auf eine Giftschlange, in 11,6 geht es um Wildtiere. In Jakobus 3,7 steht der Begriff offenbar für Landtiere, die gezähmt werden können. Die Bedeutung ist stark kontextabhängig. In Offenbarung 6,8 wird der Begriff aber nicht weiter definiert.
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