(englisch) Martin Winiecki, 29, Aktivist, Publizist und Mitarbeiter von Tamera, rang lange darum, einen Sinn in der Corona-Krise zu finden. "Mein Verstand wanderte rastlos herum und untersuchte alle Theorien und Erklärungsmöglichkeiten, aber ich muss zugeben: Ich weiss nicht, was los ist. Was ich aber weiss: Dies ist ein entscheidender Moment für die Menschheitsgeschichte. In meinem Aufsatz werde ich nicht darüber sprechen, was dahinter steckt. Ich will Sie vielmehr einladen in ein Denken, das die Spaltung zwischen objektiver Realität und subjektiven Gefühlen überwindet, die den meisten Theorien, Voraussagen und Handlungsaufrufen in dieser Krise zugrunde liegt. Aus einer spirituellen, ganzheitlichen Sicht kommend, spiele ich mit der Möglichkeit, dass wir als Menschheit -bzw. ein tieferer Teil unserer Selbst, wie bewusst oder unbewusst auch immer, diesen Moment in die Existenz geträumt hat, als Katalysator unserer kollektiven Evolution. Wenn das wahr wäre, wie müssten wir darauf antworten? Covid-19 könnte tatsächlich die unwahrscheinliche Möglichkeit eines kollektiven Erwachens und weitreichenden Systemwechsels mit sich bringen."