Die digitale Reisebuchungsplattform Booking.com wird rund ein Viertel der insgesamt 17’000 Mitarbeiter entlassen. Das berichtet das Manager Magazin.
Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 15 Milliarden Dollar ist kein Einzelfall. «Auch die Konkurrenten wie Airbnb oder TripAdvisor haben bereits jeweils rund ein Viertel der Stellen gestrichen», schriebt das Manager Magazin, und: «Booking.com hatte im April staatliche Hilfe gefordert und erhielt vom niederländischen Staat gut 60 Millionen Euro. Das Unternehmen war damit nach der Airline KLM und der Bahn der drittgrößte Hilfsempfänger des Landes».
In der Schweiz hat Booking.com einen Marktanteil von 70 Prozent.
Und jener Teil der Schweizer Reisebranche, der nicht via Booking.com Hotels bucht, sondern jede andere Form von Pauschalreisen (Flüge, Transfers, Hotels und weitere touristische Dienstleistungen) ins Ausland anbietet, rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatzrückgang von zirka 80 Prozent (im Vorjahresvergleich), wie das Branchenmagazin Travel Inside berichtet.