Drei Tage nach der dritten Corona-Impfung («Boosterimpfung») mussten zwei Bewohner eines Seniorenheims im nordrhein-westfälischen Oberhausen wiederbelebt werden. Dies meldete RT mit Bezug zum WDR. Gestorben sei niemand.
Die Stadt teilte gegenüber dem WDR mit, dass es bei zehn Prozent der insgesamt 90 geimpften Personen zu auffälligen gesundheitlichen Problemen gekommen sei, «im Wesentlichen in Form von Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und neurologische Störungen».
Der WDR verweist auf ein Schreiben, das auch Corona-Transition vorliegt. Darin werden die niedergelassenen Ärzte durch den Vorstand der Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein informiert:
«Ich möchte es nicht versäumen, Ihnen diese Vorfälle mitzuteilen.»
An die ihm unterstellten Kassenärzte gab der Vorstand in seinem Schreiben den Rat:
«Ich würde Sie bitten, selber ärztlich zu entscheiden, ob Sie auf eine Empfehlung durch die Stiko beziehungsweise EMA warten oder ob die dritten Impfungen nun zeitlich bei Ihren eigenen Patienten so dringlich sind, dass Sie diese ohne Empfehlung durchführen müssen.»
Der Hausarzt Peter Kaup in Oberhausen stoppte daraufhin die Drittimpfungen in Seniorenheimen. Er sagte gegenüber dem WDR, dass er weitere Impfungen ohne Impfempfehlung für nicht nachvollziehbar halte.