Laut neuen Forschungsergebnissen der Northwestern University seien weit mehr Menschen an «Long Covid» erkrankt als bislang angenommen. Über die Studie berichtete Study Finds.
Die Forscher spekulieren, dass diese Patienten in der Frühphase der «Pandemie» mit SARS-CoV-2 in Kontakt gekommen sein könnten, auch wenn sie aufgrund von Testbeschränkungen keine offizielle «Covid»-Diagnose erhalten hatten. 23 der Patienten hatten keine Injektion gegen «Covid» erhalten, sechs davon hingegen schon.
Die Studie ergab, dass 41 Prozent der Teilnehmer Immunreaktionen zeigten, die angeblich auf eine frühere Exposition gegenüber SARS-CoV-2 schliessen liessen. Diese Personen hätten «Long Covid»-ähnliche Symptome aufgewiesen, einschliesslich neurologischer Probleme, Müdigkeit und kognitiver Schwierigkeiten.
Laut Dr. Igor J. Koralnik, einem der Autoren der Arbeit, deuteten die Daten darauf hin, dass mindestens vier Millionen Menschen davon betroffen seien.
Die Einschränkungen der Studie, einschliesslich der geringen Stichprobengrösse und möglicher Schwankungen beim Zeitpunkt der Blutprobenentnahme, erfordern laut den Wissenschaftler jedoch weitere Untersuchungen, um die Ergebnisse zu bestätigen.
Kommentar Transition News:
Allein Schon von «Long Covid»-ähnlichen Symptomen zu sprechen ist irreführend. Denn es gibt weder für «Covid» noch für «Long Covid» spezifische Symptome. Bislang erfolgte die entsprechende Diagnose ausschliesslich aufgrund eines positiven Ergebnisses eines mehr als fragwürdigen SARS-CoV-2-Tests. Für eine «Long Covid»-Diagnose scheint nun nicht einmal mehr dieser nötig zu sein.
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