Während die Hauptmedien Bilder von überlasteten Ärzten und Krankenpflegern zeigten, war die Realität eine andere. «Mehr als 1’000 Kliniken und rund 50’000 Arztpraxen haben von März bis Mai bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) Kurzarbeit angezeigt», schreibt der Fachdienst Univadis, und: «Wie viel Kurzarbeitergeld tatsächlich in Anspruch genommen wird, steht aber noch nicht fest – schließlich gibt es für Ärzte und Krankenhäuser finanzielle Rettungsschirme».
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (Deutschland) hätten in den Monaten März bis Mai «bundesweit 1’200 Krankenhäuser und 48’300 (Zahn-)Arztpraxen für 83’300 bzw. 326’700 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt».
Das sei aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten Kappert-Gonther hervorgegangen.