Medienberichten zufolge arbeitet der australische Tierarzt Dr. Sam Kovac zusammen mit den Aufsichtsbehörden intensiv daran, die Zulassung eines in Russland entwickelten Impfstoffs zu erwirken, um die Haustiere des Landes gegen Covid impfen zu können. Eine Genehmigung der australischen Behörde für Pestizide und Tierarzneimittel stehe noch aus.
Laut dem Daily Mail erklärte Kovac jedoch, er habe ein «positives» Gespräch mit einem hochrangigen Mitarbeiter der Behörde geführt. Insgesamt seien vielversprechende Gespräche im Gange, um eine schnelle Genehmigung zu erhalten. Für die Zulassung des Medikaments werde eine Antragsgebühr von 105’000 Dollar fällig.
In Australien gebe es etwa 5,1 Millionen Hunde und 3,8 Millionen Katzen als Haustiere, informiert der Daily Mail. Laut Kovac müsse man jedoch nicht erst eine Million Impfstoffe importieren, um loslegen zu können. Es reiche, wenn nur ein paar Tausend Haustierbesitzer Interesse zeigen würden.
Entgegen der landläufigen Meinung ist Kovac davon überzeugt, dass sich Haustiere mit «Covid» anstecken können. Zwar liege kein Beweis dafür vor, dass sie die Krankheit auf den Menschen übertragen könnten und nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist das Risiko gering, doch gebe es viele Berichte aus dem Ausland, dass Hunde, Katzen, Frettchen und Nerze sich mit Covid-19 infizieren und in einigen Fällen daran sterben könnten.
Der russische Impfstoff für Haustiere ist laut dem Daily Mail bereits in Japan, Brasilien und anderen südamerikanischen Ländern zugelassen.
Hunde mit Masken in der Innenstadt von Shanghai, China, 16. Februar 2020. Quelle: Reuters/Daily Mail
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