In Australien soll die Bevölkerung weiterhin in Angst und Schrecken gehalten werden. Dies zeigt eine geleakte Zoom-Videokonferenz mit Gesundheitsexperten, über die das Medienportal WWAY3 berichtete. In dieser diskutierten Shelbourn Stevens, Präsident des Nationalen Rats für Gesundheit und medizinische Forschung (NHMRC), Mary Kathryn Rudyk, Ärztin vom New Hanover Regional Medical Center, und Marketingdirektorin Carolyn Fisher über die Covid-Kommunikation.
Gesprochen wurde unter anderem darüber, wie Patienten, die mit oder wegen Covid-19 ins Krankenhaus kamen, noch möglichst lange als Covid-«Fälle» aufgelistet werden könnten. Und zwar auch dann, wenn sie gar keine Covid-Symptome mehr nachweisen. «Es gibt viele Menschen, die sich noch im Krankenhaus befinden, die wir als Post-Covid-Patienten betrachten», sagte Rudyk.
Shelbourn Stevens sagte über diese Patienten: «Meiner Meinung nach sollten wir sie noch immer als Covid-Patienten auflisten.» Daraufhin meinte Stevens, dass er dies offline noch mit Rudyk anschauen werde, um mögliche Änderungen in das Corona-Dashboard einfliessen zu lassen. Konkret bedeutet das: Somit könnten die Covid-«Fallzahlen» höher gehalten werden, als sie wirklich sind.
Ärztin Rudyk vertrat zudem die Ansicht, dass die Ungeimpften in maximale Panik versetzt werden sollten. «Vielleicht müssen wir der Öffentlichkeit noch mehr Angst einjagen», sagte sie. «Sie wissen, wenn Sie sich nicht impfen lassen, werden Sie sterben. Seien wir doch mal ganz offen zu diesen Leuten», sagte Rudyk zuletzt und lachte dabei.
Ein Sprecher des Krankenhauses gab als Reaktion auf das Video die folgende Erklärung ab:
«Die Teammitglieder, die an diesem Auszug aus einer internen Sitzung beteiligt waren, erleben zuletzt die bisher höchste Zahl von Covid-19-Krankenhauseinweisungen und Todesfällen in dieser Pandemie. Und das, obwohl sichere und wirksame Impfstoffe weitgehend verfügbar sind. Es handelte sich hierbei um eine offene Diskussion zwischen Medizinern und Kommunikationsfachleuten darüber, wie wir die Schwere und den Ernst der Lage in unseren Krankenhäusern und in unseren Gemeinden besser vermitteln können … Wir sind nach wie vor besorgt über das Ausmass an Fehlinformationen in unseren Gemeinschaften und bemühen uns ständig um mehr Transparenz, um so die ganze Geschichte darstellen zu können. Der anhaltende Anstieg der Krankenhausaufenthalte macht deutlich, dass wir mehr tun müssen, um unsere Gemeinden mit diesen Botschaften zu erreichen.»