Die von Telekom und SPA im Auftrag des Robert-Koch-Instituts (RKI) entwickelte, rund 70 Millionen Euro teure Corona-Warn-App soll nach dem Willen von CDU-Politikern und des zur Bertelsmann-Gruppe zählenden Senders RTL Pflicht und somit auf jedem Smartphone installiert werden. Das berichtet Telepolis. Auch stünden Updates bevor, welche die App zum Überwachungstool ausbauen.
So schreibt Telepolis:
«Offiziell noch nicht bestätigten ’vertraulichen Projektplänen der Firmen Telekom und SAP’ zufolge sind für die seit dem Sommer verfügbare deutsche Corona-Warn-App in den nächsten Monaten mehrere neue Funktionen vorgesehen, die über Updates umgesetzt werden. So soll die Software ab Ende November daran erinnern, einen positiv ausgefallenen Test auf das Sars-CoV-2-Virus weiterzugeben. Aktuell machen das lediglich 60 Prozent der entsprechend getesteten App-Nutzer».
Laut Telepolis soll dann ab Februar «die Namenserfassung in den (dann möglicherweise wieder geöffneten) Gaststätten durch QR-Codes automatisieren».
Ausserdem solle mit dem im Faschingsmonat geplanten Update ein «Kontakttagebuch» eingeführt werden, «wie es der inzwischen nicht mehr ganz unumstrittene Virologe Christian Drosten ’dringend’ empfiehlt».
Kommentar der Redaktion: Sowohl die neuen Funktionen, als auch geforderte Installationspflicht erinnern an das Vorgehen der chinesischen Regierung.