«China mischt mit Büros in Genf den globalen Rohstoff-Handel auf» titelte Swissinfo am 5. Mai 2021. Der Artikel zeigt auf, wie die expandierende Weltmacht vorgeht, um seine Lieferketten aufrechtzuerhalten.
In China leben knapp 20% der Weltbevölkerung, das Land besitzt aber nur 10% der weltweiten Agrarflächen. Gleichzeitig sorgt die wachsende Mittelschicht für eine explodierende Nachfrage nach Rohstoffen. Immer mehr der 1,4 Milliarden Menschen des Landes kaufen immer mehr Autos und andere Konsumgüter.
Auch die Ernährungsgewohnheiten verlagern sich hin zu mehr Fleisch und Milchprodukten, so steigt die Nachfrage nach Soja, Milch und Getreide. Allein im Jahr 2019 stieg Chinas Rindfleischkonsum um 11%.
China hat die Voraussetzungen geschaffen, um weltweit auch in der Landwirtschaft die notwendigen Mengen einkaufen zu können. Und zwar ohne den bestehenden Zwischenhandel, jeweils direkt von den Produzenten.
Durch die steigende Nachfrage werden beispielsweise in Brasilien und Paraguay grosse Waldflächen abgeholzt, um Platz für den Anbau von noch mehr (Gen-)Soja und –Mais zu schaffen.
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