Für den Weg aus der Coronakrise in die Normalität verspricht die Politik eine Corona-Warn-App. «Sie soll dabei helfen, die Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu durchbrechen», erklärt dazu das Portal t3n.
Die App erlaube es Nutzern nachträglich zu erfahren, ob sie sich in der Nähe infizierter Personen aufgehalten haben, erklärt t3n. Dabei erfahre man nicht, wer die Infizierten waren, schreibt t3n weiter. Auch wisse man nicht, «ob man sich aktuell neben infizierten Personen befindet». Denn in der Theorie sollen positiv getestete Nutzer «das selbst in der App eintragen».
Kommt die App tatsächlich zum Einsatz, sind die Daten für Hacker und Nachrichtendienste wie die NSA der USA eine leichte Beute. Niemand könne sein Smartphone gegen Cyberangriffe schützen, erklärte unlängst Edward Snowden. Damit steht fest: Wer die App nutzt, und sich als Infizierter freiwillig registriert, bleibt nicht anonym.
Denn jedes Smartphone lässt sich mühelos hacken, wofür es allein bei YouTube etliche Tutorials gibt.
Wer beispielsweise ins Smartphone seines Gegenübers eindringen möchte, sollte den Tutorials zufolge zunächst das eigene Gerät in eine Cyber-Angriffswaffe verwandeln. Wie das geht, können Interessierte an dieser Stelle sehen.
Dass jedes Smartphone, samt Daten, nicht nur von privaten Hackern, sondern auch von Nachrichtendiensten immer, überall und vor allem ohne Abwehrmöglichkeit der Nutzer überwacht werden kann, attestiert schließlich jemand in einem Videointerview, der es wissen muss: Edward Snowden.