Forscher der Universität Sydney gehen davon aus, dass nach dem Ende des Corona-Lockdowns eine globale Migrationswelle einsetzen wird. Denn Massenmigration lasse sich häufig durch wiederkehrend negative Nachrichten, Epidemien, Bürgerunruhen und Kriege auslösen, so Mikhail Prokopenko, Professor am Centre of Complex Studies und Hauptautor einer entsprechenden Studie.
So könnten Ereignisse wie die Coronakrise, ebenso wie die aktuellen Unruhen in den USA als Folge der Morde an George Floyd, Ahmaud Arbery und Breonna Taylor, viele US-Amerikaner veranlassen, ihr Land zu verlassen.
Kriege und Krankheiten seien die dramatischsten Auslöser für die Suche nach einem neuen Wohnort, aber bei weitem nicht die einzigen, schreibt Mikhail Prokopenko.