Die Letalitätsrate bei einer Viruserkrankung sagt aus, wieviele Prozent der Infizierten versterben — die wiederum nur einen Bruchteil der Gesamtbevölkerung darstellen. Dennoch: Selbst wenn man diese Kenngröße als Rechtfertigung für die Corona-Lockdowns und Aufhebung der Grundrechte wählt, begibt man sich auf heikles Terrain:
Eine Visualisierung von Statista offenbart: Seit 1967 bis heute gab es Viren mit deutlich höherer Letalität, SARS-CoV-2 rangiert lediglich auf dem vorletzten Platz der Skala.
Schon die Vogelgrippe 2013 brachte es auf über 39 Prozent, während im Jahr 2012 bei MERS 34 Prozent der Infizierten verstarben. SARS schlug im Jahr 2002/03 mit 9,6 Prozent zu Buche, während die Vogelgrippe 1997 jeden zweiten Infizierten das Leben kostete. Kaum Überlebenschancen hatten Marburg-Infizierte im Jahr 1967: 80 Prozent verstarben.
Mit einer Letalitätsrate von 0,02 Prozent und damit noch unterhalb Corona belegt die Schweinegrippe von 2009 den letzten Platz — auch die war damals, wie aktuell die Coronakrise, von der WHO zur Pandemie erklärt worden.