Wo aber Gefahr ist, wächst
Das Rettende auch.
Friedrich Hölderlin
Liebe Leserinnen und Leser
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben nun geschlagene 13 Monate Virenwahnsinn überstanden! Und Sie haben nicht aufgehört, den Echtzeit-Krimi aufmerksam weiterzuverfolgen, sonst würden Sie diese Zeilen nicht lesen. Beides ist nicht selbstverständlich.
Auch bei mir hat dieses verhängnisvolle Jahr vieles auf den Kopf gestellt: Konzerte, Kunstausstellungen, Vorlesungen, Theater – viele gesellschaftliche Aktivitäten, die mein Leben zuvor prägten, fielen von einem Tag auf den anderen weg. Langjährige Weggefährten, die bis dahin fähig gewesen waren, Politik kritisch zu hinterfragen und Medien mit Vorsicht zu konsumieren, schienen diese Gabe urplötzlich verloren zu haben. Zu unglaublich war ihnen der Gedanke, dass man uns mit der Pandademie einen Riesenbären aufbinden will.
Manche Wege trennten sich. Die politischen Parteien, die ich bisher aus Überzeugung gewählt hatte, versagten auf ganzer Linie. Die anderen Parteien stellen sich auch nicht als besser heraus.
Meine Lieblingszeitungen, die ich jahrelang als verlässlich und seriös geschätzt hatte, verhielten sich auf einmal ganz eigenartig. Ihre Berichterstattung unterdrückte und verfälschte nur allzu offensichtlich, was sonst noch aus der Welt der wissenschaftlichen Fakten und Analysen zu vernehmen wäre.
Aber wenn es so etwas wie objektive Tatsachen gibt und wissenschaftliche Erkenntnis noch irgendeinen Sinn haben soll – dann musste eine Seite in der Beurteilung der Angelegenheit falsch liegen.
Die Enttäuschung, so schmerzhaft sie ist, lohnt sich. Allmählich kommt alles ans Licht, und das ist letztlich gut so. Viele von uns realisieren, dass noch weitaus mehr im Argen lag, als man zuvor schon gewusst oder befürchtet hatte. Man lernt das System und die Menschen jetzt richtig kennen. Hinter der Maske zeigen viele ihr wahres Gesicht.
Das Glück: man kann auch Menschen kennenlernen, die in diesen herausfordernden Zeiten «richtig» für uns sind, die uns gut tun. Die wirklich solidarisch sind. Solche Menschen gibt es viele. Und es werden täglich mehr. Der Frühling ist auch schon erwacht, also bleiben Sie nicht zuhause! Vielleicht trifft man sich ja mal draussen?
Auch ein Glück: manche von uns überlegen sich vielleicht vermehrt, was angesichts der herrschenden Umstände überhaupt noch Sinn macht.
Ich für meinen Teil kann mir inmitten dieser historischen Umwälzungen kaum etwas Sinnvolleres und Motivierenderes vorstellen, als mit Corona Transition Aufklärungsarbeit zu leisten. Und dazu beizutragen, dass Sie, wertes Publikum, den Panda-Krimi auf einem qualitativ hochstehenden und verlässlichen Kanal weiterverfolgen – den Sie mit gutem Gewissen wärmstens weiterempfehlen können.
Mit besten Sonntagsgrüssen,
C.S. Rodriguez
PS: Auf unserer social-media-Plattform finden Sie zusätzliche Inhalte mit Kommentar- und Vernetzungsfunktionen: https://coronatransition.locals.com/