Nach einer Einschätzung von Andreas Richter, RT Deutsch, hätten Deutschlands Sender den diesjährigen Fernsehpreis nicht für die gelungene Informationsvermittlung in der Coronakrise verdient, sondern für das «Schüren der Angst».
Denn die tatsächliche Gefahr des Corona-Virus sei völlig einseitig überzeichnet worden. Und dies ganz im Sinne des im April veröffentlichten Strategiepapiers.
Die Corona- Massnahmen der Regierung seien von den Mainstream-Sendern durchwegs verteidigt, Kritik daran jedoch sei als Verschwörungstheorie oder Falschinformationen abgekanzelt worden. Zudem seinen Kritiker von Weltrang entweder kaum zu Wort gekommen oder diffamiert.
Richter erinnert in seinem Kommentar an die Zeit vor der Wende, als jemand als Verschwörungstheoretiker galt, wenn er öffentlich vor einem Virus warnte.
Als ein interner Bericht des Innenministeriums, der die unverhältnismässigen Kollateralschäden der Massnahmen den Weg in die Öffentlichkeit fand, berichteten die Fernsehsendern nicht vom Inhalt des Berichts, sondern kümmerten sich um den Verfasser, der nicht als als Warner, sondern als «Corona-Rebell» diskreditiert wurde.
Es sei unbestritten, so Anderes Richter, dass die deutschen Fernsehsender einen Preis verdient hätten, allerdings für die massive Verbreitung von Angst und Desinformation.