Der französische Biologe und Virologe Luc Montagnier ist am Dienstag im American Hospital des Pariser Vororts Neuilly-sur-Seine verstorben. Das schreibt die französische Onlinezeitung France Soir und erklärt: «Dr. Gérard Guillaume, einer seiner engsten Mitarbeiter, hat uns anvertraut, dass er in Frieden und im Kreise seiner Kinder gegangen ist.»
Montagnier hat den wissenschaftlichen Mainstream immer wieder hinterfragt und unpopuläre Positionen zu HIV und zu Corona eingenommen. So zum Beispiel im letzten Sommer, als er auf einer Konferenz in Florenz bezüglich der Covid-«Impfungen» erklärt hat, diese seien «nutzlos, gefährlich und unwirksam» sowie «Wir befinden uns in einer Gesundheitsdiktatur» (Corona-Transition berichtete).
Für Montagnier war auch schon im April 2020 ersichtlich, dass das SARS-CoV-2-Virus in einem Labor entstanden sein muss (Corona-Transition berichtete). Dafür gibt es mittlerweile etliche konkrete Hinweise.
Gemeinsam mit Françoise Barré-Sinoussi gilt Montagnier als Entdecker des AIDS-erregenden HI-Virus. 2008 wurde er dafür mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt.
Seine vom wissenschaftlichen Mainstream abweichende Haltung zu HIV wird in der Dokumentation «House of Numbers» von 2009 deutlich, die auch im Hinblick auf Corona sehenswert ist. Ein weiterführendes Interview mit Montagnier dazu gibt es hier. Mittlerweile werden seine Positionen als «krude Ansichten» dargestellt.
Über seinen Tod gibt es widersprüchliche Aussagen. Nachdem France Soir diesen gestern per Twitter bekanntgegeben hatte, wurden in den sozialen Medien Zweifel über die Echtheit der Information geäussert. Das American Hospital in Paris, in dem Montagnier gestorben sein soll, beruft sich auf Patientenschutz und macht darüber keine Angabe.
France Soir hat Corona-Transition die Authentizität der Meldung bestätigt. Auf unsere Frage, warum andere französische Medien den Tod nicht aufgreifen, heisst es aus der Redaktion:
«Das völlige Schweigen erklärt sich zweifellos durch die Schwierigkeit der ‹Mainstream›-Medien, die Informationen selbst zu überprüfen, und durch ihre Verlegenheit, unsere Informationen zu übernehmen, da sie uns regelmässig verunglimpfen und sich nicht dazu durchringen können, uns als zuverlässige Quelle zu betrachten.»
«Die Journalisten André Bercoff (Sud Radio) und Clémence Houdiakova (Radio Courtoisie) haben die Information dennoch aufgegriffen und heute in ihren jeweiligen Sendungen behandelt. Dies sind jedoch freiere Sendungen als andere. Kein ‹grosses› Medium hat die Information bisher gebracht. Sie warten wahrscheinlich auf die Bestätigung der AFP (Agence France Presse), die als verbindlich gilt.»
Kommentar Corona-Transition
Auch deutschsprachige Medien haben über den Tod nicht berichtet. Wahrscheinlich stellt Luc Montagnier einen zu grossen Stachel im Fleisch der Pandemie-Manager dar, als dass man einem kritischen Nobelpreisträger medial die letzte Ehre erweisen dürfte.
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