Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz,
und am Ende wird nicht die Propaganda sein,
sondern wieder das Wort.
Gottfried Benn
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Wie würden Sie sich fühlen, wenn die Angst, welche die Task Force seit einem Jahr verbreitet, auf Straftaten beruhte? Vermutlich würden Sie erleichtert denken: Die Angst ging nicht auf reale Umstände, sondern auf strafbare Falschdarstellungen zurück. Genau dafür gibt es jetzt einen guten Grund.
Mehrere Verbände und Privatpersonen, darunter auch die Corona-Transition, haben Strafanzeige gegen die Task Force wegen Schreckung der Bevölkerung eingereicht. Die Anzeigeschrift zeigt unmissverständlich: Die Task Force unter der Leitung von Martin Ackermann hat nachweislich Unwahrheiten verbreitet und damit die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt und durch die Verschärfung der Massnahmen grossen Schaden angerichtet.
Wer die Anzeigeschrift mit 94 Seiten und 221 Quellen unter die Lupe nimmt, erkennt rasch: Die Vorwürfe sind bestens dokumentiert. Wenn es mit rechten Dingen zu und her geht, müsste die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat eine Strafuntersuchung eröffnen.
Ob dies tatsächlich geschieht und es zu einer Anklage kommt und wie das Gericht schliesslich mit der Sache umgeht, ist allerdings völlig offen. Mit den Pandemiemassnahmen wurde nicht nur die Verfassung gebrochen. Auch die Gerichte haben die Prinzipien eines Rechtsstaats hinter sich gelassen.
In allen bisherigen Verfahren haben sie es versäumt, den strittigen Punkten auf den Grund zu gehen und einen rechtsstaatlichen Entscheid zu fällen, wie es im übrigen Europa doch einige mutige Richter getan haben.
In einigen Schweizer Urteilen wurde sogar die Task Force zitiert, die nicht einmal eine Behörde ist und schon gar nicht Recht setzen kann.
Die Strafanzeige wird an der rechtlichen Realität vorderhand nichts ändern. Aber die Mitglieder der Task Force werden sicher etwas vorsichtiger sein. Und vor allem werden ihre Opfer, all die verängstigten Menschen und Unternehmen und Einzelfirmen in Schieflage wissen: Wir sind Opfer einer flächendeckenden Straftat geworden.
Wir sind dem Verfasser der Strafanzeige – vermutlich die kompletteste Arbeit zur Coronakrise in der Schweiz – zu grösstem Dank verpflichtet. Wir haben Verständnis, dass er seinen Namen vorderhand nicht im Rampenlicht sehen will.
Die edition Zeitpunkt wird die Anzeigeschrift zusammen mit einer Einleitung des Ökonomen und Psychologen Dr. Kai von Massenbach in Buchform als Zeitdokument veröffentlichen. Damit wir nicht so schnell vergessen, wie wir von ein paar selbsternannten Experten ins Bockshorn gejagt wurden. Denn ein zweites Mal sollte uns das nicht passieren.
Mit herzlichen Grüssen
Christoph Pfluger, Herausgeber
Und hier noch ein paar Hinweise:
Ich bin froh und dankbar, dass unser Spendenmodell die Corona-Transition so weit getragen hat und wir unsere sechs Mitarbeiter (die meisten mit Teilzeitpensen) fair bezahlen können.
Einmal pro Woche muss ich als Herausgeber allerdings darauf hinweisen, dass es auf unserem Konto durchaus noch etwas Platz hat. Sie können unser Konto durch einen Klick auf diesen Spendenknopf füttern
oder durch eine Überweisung auf
IBAN CH18 0900 0000 1547 9455 6. BIC POFICHBEXXX, Verein Corona-Reset, Gerliswilerstr. 69, 6020 Emmenbrücke
Vielen Dank!
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An Pfingsten jährt sich die informelle Gründung der Freunde der Verfassung. Vor einem Jahr trafen sich ein paar Leute auf der Rütliwiese und versprachen, für die Verfassung einzustehen, sie zu verteidigen und sie zu vollenden.
Wer hätte damals gedacht, dass aus diesem geistigen Impuls in kürzester Zeit eine so kraftvolle Bewegung entstehen würde? Meines Wissens ist dieses Jahr kein Anlass auf dem Rütli geplant. Aber es werden bestimmt einige Freundinnen und Freunde der grossen Idee der Schweiz vor Ort sein, zusammen picknicken und vielleicht sogar Pläne schmieden, über deren Wirkung wir in einem Jahr staunen können. Auf jeden Fall ist es eine Gelegenheit, Freunde zu treffen, die man noch nicht gekannt hat – in der Natur und an einem Ort, wo schon grosse Dinge ihren Amfang nahmen.
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Vor etwas mehr als einem halben Jahr hat sich Ken Jebsen, der Motor der alternativen Medien im deutschsprachigen Europa von seiner Plattform zurückgezogen. In diesem Interview beschreibt der sichtbar veränderte Mann – der immer noch schnell spricht – seine Sicht der Dinge. Für das, was vor uns liegt, hat er ein schönes Wort gefunden, den «we-set», den Neustart für uns alle.
Ken Jebsen im Gespräch mit Kai Stuht, Macher des Films «empty».
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