Laut einer bei PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) publizierten Studie haben Menschen, die Mühe bekunden, eine Maske zu tragen oder sich an die sogenannte «soziale Distanz» zu halten, geringere kognitive Fähigkeiten.
Die Verfasser der Publikation behaupten, dass die Befolgung der staatlich verordneten Regeln durch individuelle Unterschiede in der Arbeitsspeicherkapazität des Gehirns vorhergesagt werden könne.
Die höhere Bewertung der Vorteile gegenüber den Nachteilen der Vorschriften sei auf eine höhere Arbeitsspeicherkapazität zurückzuführen. Andere psychologische und sozioökonomische Faktoren (z. B. Stimmungen, Persönlichkeit, Bildung und Einkommensniveau) würden keine hinreichende Erklärung liefern.
Über die Methodik, die Aussagekraft und den Wert dieser Studie liesse sich trefflich streiten oder wissenschaftlich debattieren. Das geschieht zur Stunde kaum, die Studie dient anderen Zwecken:
Massenmedien, die seit Monaten Angst- und Hetzkampagne fahren, und Kritikern staatlicher Massnahmen mehr oder weniger Dummheit vorwerfen, fühlen sich bestätigt.
Wer sich aufgrund der unzähligen widersprüchlichen amtlichen Informationen, der Fehldeutungen von Statistiken in den Medien, der Kritik von zahlreichen angesehenen Ärzte und Virologen eine eigene, kritische Meinung bildet, darf jetzt
– angeblich wissenschaftlich begründet – als geistig beschränkt diagnostiziert werden.
Dabei geht mit schlechtem Beispiel voran: Die Mail Online. Sie betitelt Menschen, die sich aus was für Gründen auch immer gegen das Maskentragen oder das Social-Distancing aussprechen, schlicht als «covidiots».