Unterschiedlicher könnten die Positionen nicht sein. Am Mittwochabend, 14. April 2021, debattierten Daniel Stricker und Beat Glogger im Rahmen des «CoronaDialog» über die gegenwärtigen Corona-Massnahmen. Ruth Baumann-Hölzle, Medizinethikerin und Leiterin des Instituts Dialog Ethik Zürich, moderierte das Gespräch.
Stricker, das Gesicht von Stricker TV, zählt zu den schärfsten Kritikern der Regierung. Sein Standpunkt: «Wir leben im Hygienefaschismus», der Rechtsstaat stehe unter Beschuss. Entsprechend hart fällt sein Urteil über die Regierung aus: Diese gehöre ins Gefängnis.
Ganz anders sieht es Beat Glogger: «Die demokratischen Rechte sind voll intakt», lautet die Meinung des Gründers vom Wissenschaftsmagazin Higgs. Für die Demonstranten in Uri hat er kein Verständnis, die mit Plakaten wie «Ich bedauere das Ende der Demokratie» auf sich aufmerksam machten.
Glogger meint, dass man in der Schweiz schliesslich noch demonstrieren dürfe. In anderen Staaten werde man dafür erschossen (ab Minute 41:00).
Glogger ist offensichtlich der Meinung, dass demonstrieren noch möglich und die Demokratie noch intakt ist, solange niemand erschossen wird.