Die politische Umsetzung von Massnahmen infolge sogenannter Neuinfektionen macht der Kreuzfahrt-Industrie schwer zu schaffen. Wie anhand einer von Statista zur Verfügung gestellten Grafik zu erkennen ist, schrumpfte der Umsatz der Reedereien Carnival, Royal Carribean und Norwegian um 85 bis 99 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders pikant: Obwohl der Anstieg der Todesfallzahlen weltweit massiv zurückgeht, gelten sogenannte Neuinfektionen als Grund für Lockdowns und Schliessungen. Dabei sagen die Neuinfektionen nichts über die Zahl der tatsächlichen Erkrankungen aus. In Italien beispielsweise galten 1,25 Millionen Menschen als infiziert, obwohl sie nichts davon merkten und gesund blieben, (wir berichteten).
Für die Kreuzfahrt-Industrie sind diese politischen Verfehlungen fatal:
«Nachdem die Kreuzfahrt schon im Februar von einem großen Coronavirus-Ausbruch auf der Diamond Princess überschattet wurde, haben in den folgenden Monaten mehr und mehr Schiffe Infektionsfälle auf ihren Seefahrten gemeldet. Das hat letztendlich dazu geführt, dass der Großteil der Kreuzfahrt-Reedereien ihren Betrieb komplett eingestellt haben».
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