Obwohl es klinische Langzeitdaten zu den möglichen Nebenwirkungen des Nano-Gen-Impfstoffs BNT162b2 von BioNtech/Pfizer nicht gibt und bis zur anvisierten Schnellzulassung auch nicht geben kann, hat die EU-Kommission 200 Millionen Dosen des Vakzins bestellt. Weltweit will BioNtech sogar 1,3 Milliarden Dosen herstellen und vertreiben. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.
Demnach umfasst die Vereinbarung «die Lieferung von 200 Millionen Impfstoffdosen sowie eine Option zum Erwerb von zusätzlichen 100 Millionen Dosen».
BioNtech zufolge soll die Lieferung Ende 2020 starten.
Weiter teilt das Unternehmen mit:
Die Impfstofflieferung für die EU werde in BioNTechs Produktionsstätten in Deutschland sowie in Pfizers Produktionsstätte in Belgien hergestellt werden. Die beiden Unternehmen erwarten weltweit rund 1,3 Milliarden Impfstoffdosen bis Ende 2021 herstellen zu können.
Zusätzlich zu den Vereinbarungen mit Regierungen haben Pfizer und BioNTech nach eigenen Angaben ihr «Interesse an einer möglichen Lieferung für die COVAX Facility bekundet».
Die COVAX Facility wurde von Gavi, der Vaccine Alliance, der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und steht somit unter wesentlichem Einfluss von Bill Gates.