Das perfekte Beispiel für «Pecunia non olet», Geld stinkt nicht: Deutschlands ehemaliger Vizekanzler, Außenminister und ex-Chef der SPD wurde vom Fleischproduzenten Tönnies als Berater engagiert und bezahlt. Das berichtet die Tagesschau in ihrer Online Ausgabe.
Tönnies Angestellte, die meist aus südosteuropäischen EU-Ländern stammen, wurden über Subunternehmen prekär beschäftigt und in Massenunterkünften untergebracht – was zu einem starken Anstieg positiv Getesteter führte. Das hatte zwar keine gesundheitlichen Auswirkungen für die Betroffenen, wohl aber für die Region.
Gütersloh zählt wegen Tönnies zum Corona-Hotspot, das Land Nordrhein-Westfalen verfügte einen Lockdown. Menschen aus Gütersloh werden in Deutschland angefeindet, ihre Autos wurden mehrfach beschädigt. (Wir berichteten)