Der US-Pharmakonzern Moderna will nach Informationen des Tages-Anzeiger (TA) «als erstes Unternehmen die Zulassung für einen Corona-Impfstoff in der EU beantragen». Der Antrag auf eine bedingte Zulassung solle dem Tages-Anzeiger zufolge «noch am Montag bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Europaen Medicines Agency, EMA) gestellt werden».
Parallel dazu solle eine Notfall-Zulassung bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde Federal Drug Administration (FDA) beantragt werden, so der Tages-Anzeiger weiter.
Kommentar der Redaktion: Mit Moderna tritt nach AstraZeneca/University Oxford und Pfizer/BioNtech ein weiterer Big Player auf den Plan. Alle drei Herstellergruppen vertreiben sogenannte mRNA-Vakzine, bei denen die Geimpften Teile des Virus selbst produzieren. Die Langzeitrisiken sind unbekannt, bislang wurden mRNA-Impfstoffe noch nie am Menschen angewendet. Langzeitstudien fehlen.