Wahrheit ist die einzig echte Grundlage für Demokratie und Freiheit.
Dalai Lama (Das Lächeln des Himmels), eigentlich Tenzin Gyatso, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis Seiner Heiligkeit.
Liebe Leserinnen und Leser
Mein «Wort zum Sonntag» beginne ich heute mit einem Zitat zum Thema «Wahrheit», das dem Dalai Lama zugesprochen wird. Denn zum tibetischen Buddhismus hatte ich schon immer einen direkten Draht und ich durfte schon mit vielen Lamas oder Rinpoches meditieren. Deshalb hoffte ich schon zu Beginn der Corona-Hysterie darauf, das geistige und politische Oberhaupt der Tibeter würde das Spiel durchschauen und sich irgendwann zu diesem Verbrechen gegen die Menschlichkeit äussern.
Doch das geschah seltsamerweise nicht. Zudem kursierten in den sozialen Medien Gerüchte, der Dalai Lama sei ebenso wie der Papst in das Spektakel involviert. Glauben wollte ich das nicht. Als dann aber höchst offiziell durch Presseagenturen wie die dpa verlautbart wurde, dass der Dalai Lama Werbung für die AstraZeneca-Impfung gemacht hat – begleitet von einem Foto, das ihn bei der eigenen Impfung zeigt –, musste ich mich der Realität stellen. Ich war enttäuscht. Vom Papst, der sich auch ständig im Sinne der Gesundheitsdiktatoren positioniert, hatte ich nichts anderes erwartet, aber der Verrat des Dalai Lama schmerzte.
Die tibetischen Gebetsfähnchen flattern trotzdem noch bei mir auf der Terrasse unter dem Mandelbaum. Denn der Mensch kann irren, Fehler begehen oder von persönlichen Interessen getrieben sein. Menschen tun immer das, was ihnen im Rahmen ihrer Erfahrungswelt und ihres Bewusstseins möglich ist, deshalb sollte man nie zu viel erwarten. Das propagieren auch die Buddhisten – und diese Regel gilt ganz offensichtlich selbst für den Dalai Lama.
Zudem ist es immer gut, wenn Täuschungen aufgedeckt und Schleier gelüftet werden. Es schadet nicht, sich daran zu erinnern, dass man sich nicht an irgendwelche «Gurus» klammern sollte. Besser ist es, man schaut nach innen und fühlt sich seinem eigenen wahrhaftigen Verhalten verpflichtet. Der Dalai Lama hat uns somit eine wichtige Lehre erteilt.
Und es kristallisiert sich noch etwas heraus: Trotz der ganzen apokalyptischen Meldungen, die seit Mitte März 2020 jeden Tag in unser Leben stürmen, trotz des irren Maskentheaters, das zur Entmenschlichung beiträgt, trotz der totalitären und ungerechtfertigten Massnahmen, die gewissenlose politische Entscheidungsträger uns gnadenlos überstülpen, sollten wir weiterhin mit offenem Herzen durch die Corona-Welt spazieren.
Immer auf der Suche nach der Wahrheit. Denn Wahrheit hat Kraft. Der Lüge dagegen fehlt es an Leichtigkeit – und sie hat bekanntlich «kurze Beine». Lassen wir uns deshalb einfach vom Dalai Lama inspirieren und die Hoffnung hochhalten: «Wahrheit ist die einzig echte Grundlage für Demokratie und Freiheit.»
Mit herzlichen Grüssen
Wiltrud Schwetje
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