Wer in Deutschland Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse ist, muss während der Coronakrise damit rechnen, vom behandelnden Arzt abgelehnt zu werden. Das berichtet das Fachportal Univadis.
Danach erhalten ein Drittel der gesetzlich Versicherten «in der Coronapandemie eine Absage ihrer medizinischen Behandlung». Dagegen würden nur bei 14 Prozent der Privatversicherten Leistungen komplett gestrichen. Das sei das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Statista im Auftrag des BKK Dachverbands.
Teilgenommen haben Univadis zufolge 3’000 Personen.
«33 Prozent der Kassenpatienten erhalten keine Alternative – wie zum Beispiel die Verschiebung eines Termins» schreibt Univadis, und:
«Privatversicherte bekommen dagegen öfter als GKV-Versicherte eine Ersatzversorgung durch einen anderen Behandler (18 Prozent zu 12 Prozent) oder eine andere Art der Leistungserbringung (33 Prozent zu 11 Prozent) – zum Beispiel Videosprechstunde».