Die von SARS-CoV-2 ausgelöste Covid-19 Erkrankung führt bei einigen Patienten zu monatelang anhaltenden Symptomen wie Müdigkeit, Brustschmerzen oder Hautjucken. Doch weder Ärzte, noch Freunde glauben den Betroffenen, die oft als «Hypochonder» etikettiert werden. In das von Politik und Hauptmedien verbreitete Bild einer rabiaten und schnell tödlich verlaufenden Virusseuche passen diese Beschwerden nicht.
Auf das Leiden der «Long-Haulers, also jener Menschen mit Langzeitsymptomen, machte das Magazin The Atlantic aufmerksam.
Zwar würde mittlerweile selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) attestieren, daß 80 Prozent aller Coronaerkrankungen mild verlaufen, und bei den verbleibenden 20 Prozent das Durchschnittsalter über 80 Jahre liege. Für die gelte dann allerdings: Infektion, Intensivstation und Beatmungsgerät, so die Autoren im The Atlantic.
Durch dieses grobe Raster fielen aber jene Menschen, denen chronische Müdigkeit, anhaltende Verwirrungszustände, oder schlichtweg Brustschmerzen beim Atmen über Monate hinweg das Leben erschwerten. Zudem seien die Symptome so diffus, dass nicht einmal Ärzte sie Covid-19 zuordnen würden.