Die gegenwärtige Corona-Politik der Schweizer Regierung hat die Wirtschaftsfreiheit ausser Kraft gesetzt und geht einzelnen Wirten an die Existenz. Seit in Restaurants die Zertifikatpflicht gilt, haben die Behörden in der Westschweiz bereits mehrfach Gasthäuser geschlossen, die sich geweigert hatten, das Zertifikat einzusetzen, und stattdessen jedermann willkommen hiessen.
«Auf der Grundlage von Anzeigen mussten wir 17 öffentliche Einrichtungen sanktionieren. Davon wurden 14 geschlossen», sagte Silvain Guillaume-Gentil, Kommunikationsbeauftragter der Genfer Kantonspolizei gegenüber der Tribune de Genève.
Guillaume-Gentil weiter: «Bezogen auf die Gesamtzahl der öffentlichen Einrichtungen in Genf, kann man feststellen, dass sich die überwiegende Mehrheit recht verhält», sagte er mit Blick auf die sechs Westschweizer Kantone.
Die Anzahl der Inspektionen sei von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Gegenüber der Tribune de Genève erklärten die Behörden, dass sie weiterhin regelmässige Inspektionen durchführren, entweder über die Gewerbepolizei oder die Stadt- und Kantonspolizei.
Mit durchschnittlich 200 bis 300 Kontrollen pro Woche liege der Kanton Waadt an der Spitze. Neuenburg führe fast 100 Inspektionen pro Woche durch. Umgekehrt spricht der Kanton Jura von ein bis zwei Besuchen pro Tag. Aber seit dem Inkrafttreten des Covid-Passes «wurden alle rund 200 Cafés-Restaurants und Bars von Anfang an kontrolliert, in einem begleitenden Ansatz», erklärte ein Sprecher der Kantonspolizei gegenüber der Zeitung in behördeneigener Diktion.
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