Am Dienstag, 14. Dezember organisiert das «Aktionsbündnis Urkantone» um 9.30 Uhr einen stillen Protest vor dem Regierungsgebäude in Sarnen. Auslöser für den Protest im Kanton Obwalden sind die jüngsten Verschärfungen an den Schulen.
«Der Regierungsrat des Kantons Obwalden hat ab dem 10. Dezember ab der 5. Primarklasse eine Maskenpflicht verhängt. Diese wird nur aufgehoben, wenn 80 Prozent der Schulstufe am repetitiven Testen teilnehmen», schreibt das Aktionsbündnis in seiner Medienmitteilung.
Unterstützt wird das Bündnis von den Organisationen «Obwaldner Eltern mit Herz» und «Miär stand zäme». Sie verweisen darauf, dass neu bereits ab der ersten Klasse repetitive Tests durchgeführt würden. Einige Gemeinden führten gar auch schon Massentests in Kindergarten und Primarschule ein.
Die Organisationen sind überzeugt, dass wiederholte Tests das Coronavirus nicht eindämmen, allerdings würden dadurch «viele Schüler vom Präsenzunterricht ausgeschlossen». Nämlich: «Alle positiv getesteten Kinder und deren Geschwister plus Schüler, die nicht an den Tests mitmachen. Letztere erhalten zudem keinen Fernunterricht.»
Sie befürchten auch, dass mit den neuen Massnahmen die «physische und psychische Belastung der Kinder durch stundenlanges Maskentragen» weiter zunehme und gesunde Kinder in Isolation und Quarantäne geschickt würden. Besonders auch die Schüler der ersten bis vierten Primarklasse.
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