Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat eine Impfpflicht gegen Covid-19 in Deutschland ausgeschlossen. Doch jetzt melden sich die ersten Veranstalterorganisationen zu Wort, die aufhorchen lassen: Ohne Nachweis der umstrittenen Impfung könnte es in Zukunft nicht mehr möglich sein, Clubs oder Sportveranstaltungen zu besuchen.
Die Impfpflicht kommt anscheinend durch die Hintertür.
So schreibt Heidelberg24:
«Aus unserer Sicht ist es denkbar, dass in einer Übergangsphase auch Impfausweise eine Rolle beim Einlass spielen können», sagt Dirk Bamberg, Vizepräsident des Bundesverbands der Diskotheken und Tanzbetriebe.»
und
Auch Edwin Weindorfer, Chef von Emotion Group, einer der grössten Tennisveranstalter in Europa, gibt zu: «Das Vorzeigen eines Impfnachweises ist eine grosse Chance, um in der Übergangsphase, in der noch nicht die breite Bevölkerung geimpft wurde, einen finanziellen Ruin der Veranstaltungsbranchen zu verhindern.»
Kommentar der Redaktion: Sollten solche Bestimmungen kommen, wären sie faktisch unangreifbar. Denn das Hausrecht liegt immer beim Veranstalter — und der darf bestimmen, wen er hineinlässt. Türsteher würden demnach auch Impfausweise kontrollieren. Ob dies allerdings verfassungsrechtlich und damit juristisch unangreifbar ist, darf bezweifelt werden.