Die Vorgehensweise für die Impfung der Bevölkerung in Deutschland mit dem Nano-Genvakzin von BioNTech/Pfizer steht fest. Das berichtet der Fachdienst Univadis unter Berufung auf ein vom Bundesgesundheitsministerium entwickeltes Strategiepapier.
Das Dokument mit dem sperrigen Namen «Empfehlungen für die Organisation und Durchführung von Impfungen gegen Sars-CoV-2 in Impfzentren und mit mobilen Teams» sieht laut Univadis die möglichst schnelle «Verimpfung» weiter Teile der Bevölkerung vor.
Die Finanzierung erfolge weitgehend durch den Bund, der die Impfstoffe aufkaufe, während die Impfzentren von Bund und Ländern gemeinsam getragen würden.
Niedergelassene Ärzte könnten Univadis zufolge zusätzlich jeweils 96 Patienten pro Tag und Arzt impfen.
Univadis weiter:
«Für Menschen, die keine Impfzentren aufsuchen können, schlägt das BMG mobile Teams in Zuständigkeit der Kommunen vor. Diese Teams sollen an ein Zentrum angeschlossen sein, für die Wahrnehmung dieser Tätigkeit sei aber zusätzliches Personal notwendig. Denkbar ist laut BMG auch der Einsatz von Ärzten im Ruhestand.»