Ob BioNTech, Moderna, CureVac oder AstraZeneca — kein einziger Impfstoffhersteller, der derzeit mit einem Impfstoff gegen Covid-19 punkten will, hat seine Kandidaten an Schwangeren und stillenden Müttern getestet. Damit steht fest: Die neuartigen mRNA-Genimpfstoffe, die ohnehin noch nie in echten klinischen Studien getestet wurden, bergen ein enormes, völlig unbekanntes Risiko für Schwangere, Ungeborene und Säuglinge – sofern sie eingesetzt würden.
Wie Statnews dazu berichtet, hat bislang lediglich AstraZeneca in seine klinischen Studien auch Kinder mit einbezogen.
Ohnehin gelten klinische Pharmastudien an Kindern als enorm schwieriges Unterfangen. Das Deutsche Ärzteblatt schilderte bereits vor 20 Jahren die Problematik, an der sich bis heute nichts geändert hat:
«Da sich Körperzusammensetzung und Reifezustand der kindlichen Organe nicht nur quantitativ vom Erwachsenen unterscheiden, können diese Unterschiede nicht durch Gewichtsadaptation der Arzneimitteldosis kompensiert werden. Die Schwierigkeiten, den Dosisbedarf vorauszusagen, ohne eine Substanz in kontrollierten Studien in der entsprechenden Alters- oder Entwicklungsgruppe geprüft zu haben, beruhen jedoch nicht nur auf der Pharmakokinetik. Hinzu kommen die entwicklungsspezifischen Unterschiede in der Pharmakodynamik und die Tatsache, dass bestimmte Krankheiten nur bei Kindern vorkommen oder anders verlaufen als bei Erwachsenen.»
Vereinfacht ausgedrückt würden Impfstoffe gegen Covid-19, die ins Erbgut des Menschen eingreifen, bei Kindern unvorhersehbare Auswirkungen haben können. Von gentherapuetischen Anwendungen im Tierversuch ist beispielsweise bekannt, daß sie Krebs auslösen können.
Für die jetzigen Shooting Stars am Pharmahimmel, Firmen, deren Aktienkurse sich seit Beginn der Coronakrise auf Grund der PR und medialen Berichte vervielfacht haben, sind Schwangere und Kinder daher ein Tabuthema. Denn ohne extrem aufwändige Studien wird es auch kein sicheres Vakzin für diese Gruppe geben können.
Deutschland hat bereits angekündigt, kein Covid-19 Vakzin für Menschen unter 18 Jahren zulassen zu wollen (wir berichteten). Bloss: Auch für Erwachsene lässt sich wegen reduzierten klinischen Prüfungen keinerlei Aussagen zum Langzeitrisiko machen.