Trotz stark steigender Zahl positiv Getesteter verzichtet Schweden weiterhin auf einen Lockdown und die Maskenpflicht. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung bleibt die Todesfallrate bei 0,005 Prozent. Das berichtet N-TV.
Demnach verläuft das Leben in Schweden weitgehend normal, schildert das Portal:
«Wer zuletzt einen Abstecher nach Stockholm gemacht hat, der wird sich wie in einer anderen Welt vorgekommen sein: Die Fahrt mit der vollen Tunnelbana, der U-Bahn der schwedischen Hauptstadt, wirkt wie aus einer Prä-Corona-Zeit – Masken trägt so gut wie niemand, auf Anzeigen und Stickern wird lediglich darauf hingewiesen, dass man Abstand zu seinen Mitreisenden halten solle. Auch auf der Einkaufsmeile Drottninggatan erscheint das Leben fast wie im Jahr 2019».
Anders als Deutschland setze Schweden auf «allgemeine Ratschläge». So empfehle man der Bevölkerung, nach Möglichkeit Abstände einzuhalten — entsprechende Verordnungen dazu gäbe es indes nicht.
Kommentar der Redaktion: Der schwedische Sonderweg ist ein Beispiel dafür, dass die in anderen Ländern angeordneten Lockdowns ebenso wie die Maskenpflicht epidemiologisch keinen Nutzen brachten, was mehrere Studien nachwiesen. Schweden verzeichnet zwar einen starken Anstieg positiv Getesteter — allerdings gibt es nur wenige Covid-19 Tote pro Tag. Das demaskiert den gerade in Deutschland startende Lockdown 2.0 als politisch gravierenden Fehler.
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