Die psychische Belastung der Menschen hat sich noch einmal verschärft und im Vergleich zum Frühjahr deutlich zugenommen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage aus der «Swiss Corona Stress Study» der Universität Basel, an der mehr als 11’000 Menschen aus der Schweiz teilgenommen haben.
Während im April 2020 in der Zeit des ersten Lockdowns rund neun Prozent unter schweren depressiven Symptomen gelitten hätten, sei deren Zahl nun auf das Doppelte gestiegen, heisst es in einer aktuellen Mitteilung der Universität Basel. Auch fühlten sich erheblich mehr Menschen unter Stress. Demnach betrug der Anteil jener, die maximalen Stress angaben, im April-Lockdown rund elf Prozent, in der zweiten Welle litten schon 20 Prozent darunter.
Die Forscher schreiben:
«Besonders stark betroffen sind junge Leute und Personen, die durch die Pandemie finanzielle Einbussen erfahren. Ferner ist die Romandie stärker betroffen als die übrige Schweiz.»