Die Proteste gegen die Corona-Politik in verschiedenen Ländern rufen jetzt die Weltgesundheitsorganisation WHO auf den Plan. Das berichtet die Zeit.
«Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) forderte die Regierungen dieser Länder nun dazu auf, einen ’ehrlichen Dialog’ mit den Demonstranten und Demonstrantinnen zu führen», schreibt die Zeitung, und: «Die Regierungen sollten nicht überreagieren, sagte der WHO-Experte Mike Ryan. Gerade jetzt komme es darauf an, nicht noch mehr Spaltung in der Gesellschaft zu befördern».
Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) indes scheint die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen.
«Wir sehen in Umfragen und ich spüre in Veranstaltungen, dass es insgesamt eine große Unterstützung für unsere Politik gibt», zitiert die Zeit den Minister, der auf einer Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen ausgebuht und angespuckt worden war.