Obwohl noch kein einziger Impfstoff gegen Covid-19 die Zulassung erhielt und etliche Zweifel an der Sicherheit der Genvakzine herrschen, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ihre Pläne für die weltweite Verabreichung der Vakzine vorgestellt. Das berichtet der medizinische Fachdienst Univadis.
Die WHO fordere die reicheren Länder «nachdrücklich auf, dafür zu sorgen, dass ärmere Länder in der frühen Verteilungsphase mit Impfstoffen versorgt werden», schreibt Univadis.
Die WHO folge bei ihren Empfehlungen den Vorschlägen der National Academies of Sciences, Engineering and Medicine (NASEM) der USA.
Danach sollten laut Univadis «zuerst Beschäftigte im Gesundheitswesen und Ersthelfer geimpft werden, gefolgt von Menschen mit Grunderkrankungen und älteren Menschen und anschließend wichtige Dienstleister oder Menschen mit ’systemrelevanten’ Tätigkeiten».
Milliarden von Impfungen insgesamt sind das Ziel: Die Firma SCHOTT bereitet die Produktion von zwei Milliarden Glasampullen für die Abfüllung der kommenden Impfstoffe vor (wir berichteten).