Eine neue Studie zeigt, dass es 2020 eine noch verheerendere Pandemie als Covid-19 gegeben haben könnte – die Einsamkeit. Seit dem Beginn der Pandemie sagen 67 Prozent der Amerikaner, dass sie sich einsamer fühlen als jemals zuvor. Die Umfrage mit 2000 Teilnehmern ergab ausserdem, ihr Gemeinschaftsgefühl im letzten Jahr komplett verloren zu haben.
62 Prozent hatten das Gefühl, absolut niemanden zu haben, mit dem sie über ihre Einsamkeit während der Quarantäne sprechen konnten. 54 Prozent vermieden es, mit jemandem darüber zu reden, wie einsam sie sich während des vergangenen Jahres fühlten, weil sie keine Last sein wollten. 46 Prozent gaben an, während der Pandemie zum ersten Mal seit Jahren geweint zu haben.
Um der Einsamkeit zu entkommen, wandten sich viele dem Internet zu. 62 Prozent erklärten, dass sie sich nach dem Austausch in einer Online-Community tatsächlich besser fühlten. 56 Prozent meinten sogar, sie hätten das vergangene Jahr ohne Online-Bekanntschaften nicht überstanden.