Die undurchsichtige und wenig vertrauenswürdige Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bei der Inszenierung der Corona-«Pandemie» von Beginn an eine federführende Rolle übernommen. Das tut sie jetzt auch bei der Einführung des digitalen «Impfzertifikats», das in allen Ländern der Welt zum Einsatz kommen wird.
So hat die WHO am 27. August 2021 auf ihrer Website einen Leitfaden veröffentlicht, der über die technischen Anforderungen für die Ausstellung dieser digitalen Bescheinigungen informiert. Diese sind, wie die WHO wissen lässt, «Teil einer Reihe von geplanten Dokumenten» zur Digitalisierung von Covid-19-Bescheinigungen und sollen die Mitgliedstaaten und Durchführungspartner unter anderem bei der Einführung digitaler Instrumente zur Dokumentation des Covid-19-Impfstatus unterstützen. Für eine «wirksame Gesundheitsfürsorge und zum Nachweis der Impfung», falls dieser «für andere Zwecke» benötigt wird. Der digitale «Impfpass» wird auf der Blockchain-Technologie basieren.
Dieser Leitfaden wurde, wie dem WHO-PDF zu entnehmen ist, von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, der Regierung von Estland, der Botnar-Stiftung, dem Staat Kuwait und der Rockefeller-Stiftung finanziert. Die WHO schreibt:
«Die Ansichten der Förderer haben den Inhalt dieses Dokuments nicht beeinflusst.»
Impfbescheinigungen seien nichts Neues, erklärt die WHO. Es handle sich dabei um Gesundheitsdokumente, die ein Impfereignis — traditionell in Form einer Papierkarte — mit wichtigen Angaben wie Datum, Produkt und Chargennummer des verabreichten Impfstoffs dokumentieren.
In der Vergangenheit sei die Führung von Impfbüchern in Papierform jedoch mit zahlreichen Problemen verbunden gewesen, lamentiert die WHO. So bestehe die Möglichkeit, den Ausweis zu verlieren oder zu beschädigen. Auch Betrug sei möglich. Mit den vorgeschlagenen digitalen Lösungen könnten diese Probleme gelöst werden.
Das digitale Zertifikat könne genauso verwendet werden wie ein Impfpass oder eine Impfkarte auf Papier. Es diene dazu, Gesundheitsdienstleistern Informationen über den Impfstatus von Personen zur Verfügung zu stellen, so dass das Gesundheitspersonal gegebenenfalls eine Nachimpfung und/oder geeignete Gesundheitsdienste anbieten könne.
In einigen Fällen würden Impfausweise auch zur Erleichterung internationaler Reisen verwendet, beispielsweise im Falle von Gelbfieber, bei dem einige Länder als Einreisebedingung eine Impfbescheinigung verlangen könnten.
Sie befürworte nicht die Forderung nach einem Nachweis der Covid-19-Impfung für die Einreise, betont die WHO, räumt aber sofort ein, dass die Covid-19-Impfung je nach Risikobewertung der betreffenden Länder dazu dienen könnte, die Anforderungen für Quarantäne oder Tests bei der Ankunft zu verringern. Dies sei jedoch «nicht der Hauptzweck» des Übergangs zur digitalen Dokumentation des Covid-19-Status.
Die Mindestanforderungen für die Einführung der digitalen Dokumentation ermögliche den Mitgliedstaaten «grösstmögliche Flexibilität bei der Entwicklung einer Lösung, die nicht nur ihren Bedürfnissen, sondern auch den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen auf der ganzen Welt gerecht werde», begeistert sich die WHO.
Der Leitfaden wurde «in Zusammenarbeit mit einer multidisziplinären Expertengruppe» entwickelt, um laut WHO sicherzustellen, dass er für Regierungen und Durchführungspartner, die Systeme für die Ausstellung oder Überprüfung digitaler Impfbescheinigungen aufgebaut haben oder derzeit entwickeln, von Nutzen sein wird.
Diese digitalen Bescheinigungsprodukte werden «interoperabel» sein. Und die WHO verspricht jedwede technische Unterstützung bei der Angleichung bestehender Produkte an die WHO-Spezifikationen zu leisten.
Nach Angaben der WHO kann der Impfausweis rein digital sein (z. B. in einer Smartphone-Anwendung oder auf einem cloudbasierten Server gespeichert) und den Papierausweis ersetzen, oder er kann eine digitale Darstellung des herkömmlichen Papierdokuments sein. Die Verbindung zwischen dem Papierdatensatz und dem digitalen Datensatz soll über einen Barcode hergestellt werden, der auf den Papier-Impfausweis aufgedruckt oder an ihm befestigt ist.
Für eine digitale Bescheinigung sollte der Einzelne weder ein Smartphone noch einen Computer besitzen müssen, informiert die WHO.
Ebenso interessant sind die Informationen, die im WHO-PDF nachzulesen sind. Auf Seite 9 steht unter anderem, welche Gesundheitsdaten dieses Zertifikat enthalten wird: «Personenbezogene Daten über die körperliche oder geistige Gesundheit einer natürlichen Person, einschliesslich der Erbringung von Gesundheitsdiensten, die Aufschluss über ihren Gesundheitszustand geben. Dazu gehören auch personenbezogene Daten, die sich aus der Untersuchung eines Körperteils oder einer Körpersubstanz ergeben, einschliesslich genetischer Daten und biologischer Proben.»
Auf Seite 10 wird der Leser über die personenbezogenen Daten aufgeklärt, die in seinem Zertifikat enthalten sind: «Alle Informationen, die sich auf eine Person beziehen, die direkt oder indirekt durch diese Informationen identifiziert wird oder identifiziert werden kann. Zu den personenbezogenen Daten gehören: biografische Daten (Personaldaten) wie Name, Geschlecht, Personenstand, Geburtsdatum und -ort, Herkunftsland, Wohnsitzland, Personenkennziffer, Beruf, Religion und ethnische Zugehörigkeit, biometrische Daten wie Lichtbild, Fingerabdruck, Gesichts- oder Irisbild, Gesundheitsdaten sowie jede Meinungsäusserung über die Person, wie Einschätzungen ihres Gesundheitszustands und/oder ihrer besonderen Bedürfnisse.»
Und auf Seite 11 fasst die WHO zusammen:
«Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie (Covid-19) wird das Konzept der digitalen Dokumentation von Covid-19-Zertifikaten (DDCC) als Mechanismus vorgeschlagen, mit dem die Covid-19-bezogenen Gesundheitsdaten einer Person über ein elektronisches Zertifikat digital dokumentiert werden können. Ein digitales Impfzertifikat, das den aktuellen Impfstatus einer Person zum Schutz gegen Covid-19 dokumentiert, kann dann «für die Kontinuität der Versorgung oder als Nachweis der Impfung für andere Zwecke als die Gesundheitsversorgung» verwendet werden.»
Auch das Medienportal The Defender beschäftigte sich mit dem von der WHO angepriesenen digitalen «Impfpass». Im Rahmen dessen kam Naomi Wolf, Autorin des Buches «The End of America: Letter of Warning to a Young Patriot» zu Wort, die seit Jahren davor warnt, dass sich die USA auf dem Weg zur Tyrannei befinden.
In diesem Buch legt sie, wie The Defender schreibt, zehn Schritte auf dem Weg zur Tyrannei dar, die von praktisch allen Möchtegern-Tyrannen befolgt werden, egal ob sie politisch links oder rechts stehen. Sie wurden in Italien in den 1920er Jahren, in Deutschland in den 1930er Jahren, in Ostdeutschland in den 1950er Jahren, in Chile in den 1970er Jahren, in China in den 1980er Jahren und jetzt gerade weltweit befolgt.
Die zehn Schritte zur Tyrannei beginnen mit der Beschwörung einer furchterregenden inneren und/oder äusseren Bedrohung. Dabei kann es sich um eine reale oder eine eingebildete Bedrohung handeln, aber in jedem Fall ist es eine aufgebauschte Bedrohung. Von 2001 an war diese Bedrohung der Terrorismus, der als Rechtfertigung für die Beschneidung unserer Freiheiten diente.
Der «Krieg gegen den Terror» habe sich nun von unbekannten Terroristen auf einen noch schwerer fassbaren Feind verlagert: das Virus. Und im Gegensatz zu früheren Kriegen würden zu den Staatsfeinden jetzt auch die eigenen Bürger gehören, so Wolf.
Die strafbaren Handlungen des Terrors hätten sich ebenfalls verlagert: «von der Sprengung von Dingen mit Sprengstoff hin zur einfachen Meinungsverschiedenheit mit unserer Regierung in medizinischen Fragen und der Ablehnung irrationaler Gesundheitsempfehlungen». Die Opposition gegen Covid-Massnahmen stünden jetzt sogar auf der Liste der potenziellen Terrorbedrohungen des Ministeriums für Heimatschutz.
In einem Interview mit Steve Hilton von Fox News am 28. März erläuterte Wolf, wie Impfpässe letztendlich dazu verwendet werden, die Menschen zu kontrollieren und die Freiheit völlig auszulöschen:
«Impfpass klingt nach einer schönen Sache, wenn man nicht versteht, was diese Plattformen anrichten können», sagte sie, «ich bin CEO eines Technologieunternehmens, ich weiss, was diese Plattformen bewirken können. Es geht nicht um den Impfstoff, es geht nicht um das Virus, es geht um Ihre Daten … Wenn das erst einmal eingeführt ist, haben Sie keine Wahl mehr, ob Sie Teil des Systems sein wollen. Was die Leute verstehen müssen, ist, dass jede andere Funktionalität auf diese Plattform geladen werden kann ... Sie kann mit Ihrem Paypal-Konto, mit Ihrer digitalen Währung zusammengelegt werden … Microsoft spricht bereits darüber, ihn mit Zahlungsplänen zu verbinden. Ihr Netzwerk kann aufgesaugt werden. Es ortet Sie überall, wo Sie hingehen. Ihre Kreditgeschichte kann einbezogen werden. Ihr gesamter medizinischer und gesundheitlicher Werdegang kann einbezogen werden ... Es ist so viel mehr als ein Impfpass ... Ich kann nicht genug betonen, dass er die Macht hat, Ihr Leben auszuschalten oder einzuschalten, Sie in die Gesellschaft einzubinden oder an den Rand zu drängen.»
Dass der Great Reset vor der Tür stehe, resümiert The Defender, sei klar. Die sogenannten digitalen «Impfpässe» würden eine Schlüsselrolle dabei spielen, weil sie den Bürgern den Zugang zu allen möglichen Dienstleistungen ermöglichen und als Vorläufer für die Einführung mobiler digitaler IDs dienen.
Natürlich werde diese digitale ID zweifellos auch mit einer von China inspirierten sozialen Kreditwürdigkeit verknüpft sein, so dass der Bürger zu einer «Persona non grata» — einem inakzeptablen und unwillkommenen Ausgestossenen werden könnte, wenn er einfach nur illegal die Strasse überquere oder den Kot seines Hundes nicht aufhebe. Videoüberwachung mit Gesichtserkennung sei allgegenwärtig, und jeder Mensch trage bereits einen (oder zwei) Geolokalisierungs-Tracker bei sich.
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