Insgesamt 94 Milliarden Franken habe die seit 19 Monaten wütende «Pandemie» in der Schweiz gekostet, schreibt Christian Fehrlin, Inhaber des Online-Medizinjournals Medinside. 722 Millionen sei für die Pflege der Covid-Patienten, 2,7 Milliarden für die Prävention und 90,7 Milliarden seien für die Linderung von wirtschaftlichen Schäden ausgegeben worden.
Zum Vergleich: Mit den 94 Milliarden Franken könnten 16 Basis-Tunnelröhren durch den Lötschberg gebaut werden, ohne die Mittel vollständig auszuschöpfen.
Doch in den Ausbau von Intensivbetten sei kein einziger Franken geflossen – trotz hohen verfügbaren Summen.
Im Gegenteil: Intensivbetten wurden sogar schrittweise abgebaut und Spitäler wurden geschlossen. Doch genau wegen den Engpässen in Spitälern begründet die Politik derzeit ihre rigorosen Massnahmen.
Warum löst man das eigentliche Problem nicht?
Aus wirtschaftlichen Gründen würden unsere Spitäler mit einer hohen Auslastung betrieben, um einigermassen wirtschaftlich zu sein. Dazu gebe es politische Vorgaben und die seien heikel, schreibt Fehrlin.
Kurz vor den ersten «Covid-Fällen» im Dezember 2019 veröffentlichte der Verband Zürcher Krankenhäuser VKZ ein Diskussionspapier zur Bettenfrage. Der Verband kam zum Schluss, dass die Akutspitäler eine Bettenbelegung von 80 Prozent erreichen müssen:
«Eine politisch verordnete Einschränkung des Bettenbestands birgt die Gefahr temporärer Unterkapazitäten und Unterversorgung der Bevölkerung.»
Es sei schon immer ein bekanntes Problem gewesen: Soll die Effizienz gesteigert werden, sind die Spitäler am Ende nicht gerüstet, kurze Kapazitätsengpässe abzufangen. Das geschehe auch während einer Grippesaison regelmässig.
Wie kann man den Ausbau der Kapazitäten trotz Personalmangel umsetzen?
Das Gesundheitswesen muss mit gut ausgerüsteten und über die Schweiz verteilten Epidemiezentren entlastet werden können. Der Betrieb muss entweder durch die Armee oder den Zivildienst mit gut ausgebildeten Leuten sichergestellt werden.
Natürlich kostet ein solcher Aufbau Geld. Aber wenn wir jährlich 1,5 Milliarden in den Aufbau solcher Krisenzentren investierten, kämen wir in 50 Jahren immer noch günstiger, als 94 Milliarden für eine einzige «Pandemie» auszugeben.
Dies ist der leicht gekürzte Artikel von Christian Fehrlin, Inhaber von Medinside.