Viele Menschen mögen keine Nadeln oder haben Angst vor ihnen – ein Problem, das es laut der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) schwierig macht, viele Menschen zu impfen.
Deshalb suchen Wissenschaftler nach einer Möglichkeit, Impfstoffe ohne Nadel zu verabreichen. Ein Doktorand am Institut für Biomedizinische Technik der Universität Oxford glaubt nun, genau das richtige Gerät gefunden zu haben: Durch Ultraschall sollen Impfstoffe mit einer Reihe von Impulsen durch die Haut verabreicht werden. Darüber berichtet das Portal Medical Express.
«Unsere Methode beruht auf einem akustischen Effekt, der ‹Kavitation› genannt wird, d. h. die Bildung und das Zerplatzen von Blasen als Reaktion auf eine Schallwelle», so der Erfinder des Geräts.
Der Prozess umfasse drei Schritte: Im ersten werden die äusseren Schichten von abgestorbenen Hautzellen befreit; im zweiten wird das Medikament durch eine Pumpe in die im ersten Schritt geschaffenen Kanäle gepumpt. Der letzte Schritt öffnet die Membranen, damit die beiden anderen Schritte funktionieren können.
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