Am 11. und 12. November fand das 2. Corona-Symposium der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag statt. Dabei traten in Kreisen von Corona-Kritikern hochangesehene Experten wie Sucharit Bhakdi, Stefan Homburg, Andreas Sönnichsen und Tom Lausen auf, die «die Veranstaltung aufgrund ihrer hohen Fachkompetenz für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Ereignis machten».
So drückt es Christina Baum, AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags, auf ihrer Website aus. Weiter schreibt sie:
«Nie wieder darf ein Staat so viel Macht über die Menschen gewinnen, dass es zu derart drastischen Grundrechtsverletzungen bis hin zur Aufhebung der körperlichen Unversehrtheit kommen kann. Und niemals wieder darf der politisch-wissenschaftliche Dialog in der Form diskreditiert und zum völligen Erliegen gebracht werden, wie dies in der Vergangenheit geschehen ist. Über alle ideologisch politischen Grenzen hinweg einte uns dieses Ziel bei dem Symposium.»
Grundsätzlich würden das wohl alle Kritiker der Corona-Politik unterschreiben. Doch es gibt Kritik zu wichtigen Aspekten der Veranstaltung. Corona-Fakten etwa schreibt in seinem Telegram-Kanal:
«Während Prof. Bhakdi beim AFD-Symposium für seine Impfkritik wie ein Held gefeiert wurde, haben wir sein oft unwissenschaftliches Verhalten nicht vergessen. Dr. Stefan Lanka bot zu Beginn der P[l]andemie gemeinsame Laborexperimente an, doch Bhakdi lehnte ab. Auch überzeugte Bhakdi eine grosse Ärztegemeinschaft, die Virusexistenzfrage nicht weiter zu stellen.
Und er bestätigte, keine Beweise für ein pathogenes Virus vorweisen zu können und ignorierte jeglichen Dialog mit dem weltweiten ‹No Virus Wissenschaftsteam›.»
Zu diesem «No Virus Wissenschaftsteam» gehören neben Stefan Lanka Dutzende weitere Experten auf der ganzen Welt.
Kritisiert wird zudem, dass Bhakdi auf dem AfD-Symposium eine, wie es Corona-Fakten ausdrückt, «Lobpreisung» der Tetanus-Impfung vorgenommen hat. Wörtlich sagte er (siehe auch Video unten ab Minute 6:38):
«Klar, manche Impfungen waren tatsächlich segensreich. Tetanus, [auch] Wundstarrkrampf [genannt], kann man heute durch die Impfung tatsächlich besiegen.»
Quelle: Youtube-Kanal der Afd-Fraktion Bundestag
Wenn man sich die Daten des Statistischen Bundesamtes anschaut, dann war der «Spuk» bei der Tetanus-Impfung längst vorbei, als in den 1970ern begonnen wurde, massenweise zu impfen. Folgende Grafik zeigt dies unmissverständlich:
Quelle: Gerhald Buchwals. Impfen: Das Geschäft mit der Angst, Knaur, S. 114, impungen-und-masern.de
Inwiefern also kann die Impung «segensreich» sein, wie es Bhakdi ausdrückte, wo sie doch mit der Eindämmung von Tetanus de facto nichts zu tun hatte? Diese Frage hat Transition News an Bhakdi und seine Frau Katarina Reiß per E-Mail gesendet. Sobald uns eine Antwort vorliegt, werden wir diese hier zum Thema machen.
Es gibt derweil auch keine solide Placebo-kontrollierte Studie, die belegen würde, dass es besser ist, sich gegen Tetanus impfen zu lassen, als nichts zu tun. Corona-Fakten macht in Sachen Wundstarrkrampf-Impfung auch noch auf Folgendes aufmerksam:
«Das Gesundheitsministerium bestätigt sogar, dass das Tetanusbakterium strikt anaerob ist und nur in absolut sauerstofffreien Bereichen überleben kann – und damit in Bedingungen, die im lebenden menschlichen Körper nicht existieren. Zudem wird das Tetanustoxin in Impfstoffen durch Formaldehyd zu einem Tetanustoxoid, das strukturell anders und nicht toxisch ist.
Die Annahme, dass unser Körper fiktive Antikörper gegen diese harmlose Substanz bildet und diese dann gegen das echte, strukturell unterschiedliche Toxin wirken soll, grenzt an Voodoo. Es ist kein Raum für Zweifel: Diese Diskrepanz entlarvt die Logik und Wirksamkeit der Tetanusimpfung als wissenschaftlich unhaltbar.»
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