Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech berichtet nach Angaben von N-TV, «dass man einerseits mit der Massenproduktion begonnen und andererseits den finalen Genehmigungsprozess beantragt habe».
Man sei kurz davor, «dieser Pandemie ein Ende zu bereiten».
Biontech-Gründer Ugur Sahin sei «so begeistert von seinem Impfstoff, dass man mit der Massenproduktion bereits begonnen habe, die Auslieferung also nur auf die Genehmigung warte», so N-TV.
Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechne «plötzlich damit, dass die ersten Corona-Impfungen noch in diesem Winter erfolgen könnten, wie er bei einer Videokonferenz des Ifo-Instituts sagte».
Meinung der Redaktion: Ugur Sahin, der zusammen mit seiner Frau Özlem Türeci bereits jetzt auf Grund der explodierenden Aktienkurse des von ihnen gegründeten Unternehmens zum Milliardär avancierte, bricht Grundregeln der Arzneimittelsicherheit:
Er macht irreführende Aussagen zum Biontech-Vakzin. Denn Belege, dass der Impfstoff die «Pandemie» tatsächlich beenden könnte, gibt es nicht.
Weitaus dramatischer ist aber die Tatsache, dass Biontech mit Pfizer als Partner im Rücken mit der Massenproduktion seines Impfstoffkandidaten BNT162b2 begonnen hat, bevor es eine Zulassung gibt — und dass der deutsche Bundesgesundheitsminister, der über keinerlei medizinische Ausbildung verfügt, mit befremdlichen Statements dieses Covid-19 Vakzin bewirbt.
Bereits im September war bekannt geworden, dass Biontech die zur Impfstoffproduktion ausgelegten Behringwerke von Novartis übernommen hat (wir berichteten).
Man muss demnach die Frage stellen dürfen: Ist die Zulassung bereits vor Ende der Testphasen mündlich und somit gesetzeswidrig zugesichert worden?