Der spanische Mainstream schürt Angst vor «neuen pandemischen Bedrohungen» und propagiert im gleichen Atemzug neue Impfstoffe. Insbesondere die Vogelgrippe sei eine Gefahr, da die Möglichkeit bestehe, dass das Virus mutiere und sich an den Menschen anpasse.
Als Reaktion auf dieses «potenziell gefährliche Szenario» habe die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) zwei Impfstoffe gegen die Vogelgrippe für die Pandemievorbereitung zugelassen und damit einen Meilenstein in der Vorbereitung auf mögliche künftige Gesundheitskrisen gesetzt, schreibt das Portal Vandal unter Berufung auf El País.
Diese Impfstoffe, die man im Falle eines Ausbruchs schnell einsetzen könnte, würden «eine proaktive Strategie zur Abmilderung der Auswirkungen einer Pandemie darstellen». Auch ein handverlesener Experte kommt zu Wort: Raúl Ortiz de Lejarazu, emeritierter Direktor des Nationalen Influenza-Zentrums in Valladolid, tut kund, dass die Zulassung dieser Impfstoffe «ein bedeutender Fortschritt ist, der eine sofortige Reaktion ermöglicht, ganz im Gegensatz zu den Reaktionen auf das Coronavirus».
Die neuen Wunderwaffen der EMA heissen Celldemic und Incellipan – und laut Vandal markieren sie «einen bemerkenswerten technologischen Fortschritt».
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