Genauso wie für «Covid» gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass es sich bei «Long Covid» um eine neue Krankheit handelt, die von einem neuen Virus verursacht wird. So ist die Krankheit denn auch nicht eindeutig definiert und es gibt keine spezifischen Symptome dafür. Sie reichen von Haarausfall bis Halluzinationen. Der einzige gemeinsame Faktor ist ein positives SARS-CoV-2-Testresultat, auf dessen Grundlage zuerst «Covid» und dann «Long Covid» diagnostiziert wurde.
Experten weisen jedoch schon seit längerem darauf hin, dass entsprechende Symptome durch die mRNA-Injektionen gegen «Covid» verursacht werden könnten, was zu dem Begriff «Long Vax» geführt hat (wir berichteten). Dies befürchtet auch der emeritierte australische Professor für Immunologie Robert Tindle. In der Fachzeitschrift Australian Journal of General Practice schreibt er:
«Das Spike-Protein von SARS-CoV-2 weist pathogene Eigenschaften auf und ist eine mögliche Ursache für postakute Folgeerkrankungen nach einer SARS-CoV-2-Infektion oder Covid-19-Impfung. Covid-19-Impfstoffe verwenden ein modifiziertes, stabilisiertes Präfusions-Spike-Protein, das ähnliche toxische Wirkungen wie sein virales Gegenstück haben könnte. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Covid-19-Impfung und dem Auftreten von POTS [Posturales Tachykardie-Syndrom] wurde in einer Kohorte von 284’592 Covid-19-geimpften Personen nachgewiesen, allerdings mit einer Rate, die ein Fünftel der Inzidenz von POTS nach einer SARS-CoV-2-Infektion betrug. Mehrere Studien haben ein erhöhtes Myokarditis-Risiko nach der Impfung mit mRNA, die für das SARS-CoV-2-Spike-Protein kodiert, gezeigt.
mRNA-Impfstoffe können nach dem Eintritt in den Blutkreislauf zur Expression des Spike-Proteins im Muskelgewebe, im lymphatischen System, in Kardiomyozyten und anderen Zellen führen. Empfänger von zwei oder mehr Injektionen der mRNA-Impfstoffe zeigen einen Klassenwechsel zu IgG4-Antikörpern. Abnorm hohe IgG4-Konzentrationen können bei empfänglichen Personen Autoimmunkrankheiten, Krebswachstum, Autoimmunmyokarditis und andere IgG4-bezogene Krankheiten (IgG4-RD) verursachen.»
Sollten sich diese und ähnliche Beobachtungen im Zusammenhang mit den mRNA-Präparaten gegen «Covid» und dem Auftreten von «Long Covid»-ähnlichen Symptomen bestätigen, so hat dies laut Tindle klare Auswirkungen auf die Booster-«Impfungen». Ein Verständnis der Persistenz der viralen mRNA und des viralen Proteins und ihrer zellulären pathologischen Auswirkungen nach einer Injektion mit und ohne Infektion sei eindeutig erforderlich:
«Da die Covid-19-Impfstoffe ohne Langzeitsicherheitsdaten zugelassen wurden und möglicherweise eine Immundysfunktion verursachen, ist es vielleicht verfrüht anzunehmen, dass eine frühere SARS-CoV-2-Infektion der einzige gemeinsame Faktor bei Long Covid ist.»
**********************
Unterstützen Sie uns mit einem individuellen Betrag oder einem Spenden-Abo. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere journalistische Unabhängigkeit. Wir existieren als Medium nur dank Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Vielen Dank!
Oder kaufen Sie unser Jahrbuch 2023 (mehr Infos hier) mit unseren besten Texten im Webshop:
Kommentare