Als die spanische Nachrichtensendung La Mañana Dr. Louis de Benito, Arzt am Hospital de El Escorial in Madrid, zum Thema Corona befragte, hatten die TV-Produzenten und ihre Moderatorin offensichtlich nicht erwartet, dass ihr Gast die suggestiven Fragen zur Aufrechterhaltung der Covid-19-Panik nicht weiter befeuern, sondern der Moderatorin in fast allen Punkten heftig widersprechen würde.
Bezüglich der Frage nach der hohen Anzahl neuer Fälle in Spanien, antwortet er mit einer Gegenfrage: «Sind dies Erkrankte oder nur positive Fälle? Die Daten können täuschen und verwirren. In den Gesundheitszentren führen wir lediglich PCR-Tests durch, also werden wir viele Positive finden. Und dann hospitalisieren wir Menschen, die in ihren Fahrzeugen getestet wurden. Wir beurteilen diese positiven PCR-Tests als Covid-19, obwohl es einfach Menschen sind, die wir in ihren Autos getestet haben. So sorgen wir für Verwirrung, indem wir verlauten lassen: ’Covid-19-Fälle steigen an!’, obwohl dies nicht der Wahrheit entspricht. Es gibt einen Anstieg, aber nicht für Patienten mit Covid-19-Pathologie.»
Der jetzige Anstieg sei nur das Ergebnis von mehr Tests. Ein positiver Test bedeute aber nicht, dass man krank sei. Die Situation sei überhaupt nicht vergleichbar mit der derjenigen im Frühling. Jetzt befände man sich in keiner Notsituation.
Auch zum Thema Impfen bezog Dr. Benito klar Stellung. Übers Impfen zu sprechen sei natürlich immer gut – fürs Impfgeschäft, wie er süffisant bemerkte. Vor allem wenn Angst geschürt werde und der Irrglaube bestehe, es gebe eine Notwendigkeit sich zu impfen.
Wichtig sei aber die Frage, ob wir den Impfstoff überhaupt benötigen und ob dieser sicher, ungefährlich und effektiv sei. Da nämlich bereits eine grosse Anzahl der Bevölkerung infiziert worden sei, stelle sich die Frage, weshalb es überhaupt nötig sein sollte, die ganze Bevölkerung Spaniens impfen zu lassen.
Dr. Benito: «Das erste, was wir tun müssen, ist gegen die Angst zu impfen, wegen all der sozialen Panik, die wir geschaffen haben.»
Aus Sicht des spanischen Fernsehens verlief das Interview katastrophal, eine Stimme aus dem Off intervenierte live: «Wir verlieren die Kontrolle!»
Die Regie liess die Moderatorin sofort durch einen aggressiven Befrager ersetzen. Dieser scheiterte jedoch darin, den Fernsehgast Dr. Benito, zu diskreditieren. Mit sachlichen Argumenten widerlegte derMediziner die provozierenden Beschuldigungen und unhaltbaren Aussagen des schneidigen Interviewers.
Hier der Original-Beitrag auf Spanisch mit englischen Untertiteln (7 min.):