Führende Krebsexperten aus der ganzen Welt haben wohlhabende Privatpersonen und Philanthropen aufgefordert, tief in die Tasche zu greifen, um ein neues goldenes Zeitalter der Krebsforschung zu beschleunigen. Darüber berichtet The Guardian.
Demnach sind mehr als 50 hochrangige Wissenschaftler aus Grossbritannien, Europa, Nordamerika und Asien, darunter drei Nobelpreisträger, überzeugt, dass Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und anderen Technologien eine «einzigartige Gelegenheit» geschaffen haben, die Krebsprävention, -diagnose und -behandlung in den nächsten zehn Jahren zu verändern.
In einem «Brief an die Welt» bezeichnen die Forscher Krebs als ein «entscheidendes Gesundheitsproblem unserer Zeit» und argumentieren, dass es die gleiche «massive globale Reaktion verdient, die während der Covid-Pandemie in Gang gesetzt wurde, um Tests, Impfstoffe und Behandlungen für das Virus zu entwickeln».
Laut The Guardian wird jedes Jahr bei 18 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert, und zehn Millionen sterben an dieser Krankheit. Die Internationale Agentur für Krebsforschung prognostiziert, dass die Zahl der Fälle bis 2040 voraussichtlich um 50 Prozent steigen wird. «In jüngster Zeit haben die Wissenschaftler einen starken Anstieg der Fälle bei den unter 50-Jährigen festgestellt», schreibt The Guardian.
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