Hunter Biden, der 53-jährige Sohn von US-Präsident Joe Biden, hat sich mit der Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaats Delaware auf einen Vergleich geeinigt. Biden bekennt sich in zwei Fällen von Steuerhinterziehung schuldig und gibt den Besitz einer Schusswaffe zu, obwohl er dies als Drogenkonsument nicht darf.
Biden kommt mit einer milden Strafe davon und muss voraussichtlich nicht ins Gefängnis. Ausserdem vermeidet er einen langwierigen Prozess. Möglicherweise hat ihm sein Prominentenstatus geholfen, denn auf seinem Laptop lassen sich zahlreiche Beweise für weitere illegale Aktivitäten finden, etwa Prostitution.
Weiter geht es um Deals und Geschäfte mit korrupten Unternehmen, in die Joe Biden als Vize-Präsident verwickelt war.
Weitere Untersuchungen
Die Republikaner im Repräsentantenhaus untersuchen im Fall Biden wegen weiteren Missständen. So konnte das House Oversight Committee (HOC) aufzeigen, wie US-Geheimdienste und Big Tech zugunsten der Bidens agierten.
Dabei geht es zum Beispiel um Wahlbeeinflussung. Ex-CIA-Chef Mike Morell gestand, Bidens heutiger Aussenminister Antony Blinken habe Recherchen über Hunters Laptop kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2020 unterdrückt.
James Comer, Vorsitzender des HOC, bemerkte, dass die Bidens in Korruption und vielleicht Bestechung verwickelt seien. Er sagte, weiterhin zu ermitteln, wobei Joe Biden im Zentrum stehe. So soll eine Tonaufnahme belegen, wie der Chef der korrupten ukrainischen Ölfirma Burisma gesagt haben soll, er habe fünf Millionen Dollar an Joe Biden gezahlt.